Zusammenfassung
Risikoschwangerschaften und -geburten sollten rechtzeitig in eine Schwerpunktklinik überwiesen werden, um die Versorgung mit allen Mitteln der modernen Perinatologie zu gewährleisten und in Zusammenarbeit mit einem Zentrum für pädiatrische Intensivmedizin die Betreuung des Neugeborenen zu ermöglichen [1, 2]. In einigen Fällen können nicht vorhersehbare Risiken oder Komplikationen unmittelbar vor, während oder nach der Geburt eintreten und zu einer Gefährdung des Kindes führen. Der Zustand der Schwangeren oder Kreißenden und Zeitnot können einer Verlegung entgegenstehen. In diesen Fällen sollte die Möglichkeit eines risikoarmen Transportes für gefährdete Neugeborene als zuverlässiges, jederzeit verfügbares Bindeglied zwischen geburtshilflicher Abteilung und Intensivpflegestation gewährleistet sein [3]. Der sichere Transport von Neugeborenen mit manifesten oder erwarteten Störungen der Vitalfunktionen bedarf spezieller Vorbereitungen. Die fachliche Kompetenz hierfür liegt bei der pädiatrischen Intensivmedizin [1]. Ziel des Transportes von Risiko-Neugeborenen ist die Vorverlegung der pädiatrischen Intensivmedizin bis in die Entbindungsklinik.
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Literatur
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Wille, L. (1978). Transport von Risiko-Neugeborenen. In: Neugeborenen-Intensivpflege. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12577-9_2
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