Zusammenfassung
Die Zahl der Menschen mit schwerer chronischer Pumpstörung der linken und/oder rechten Herzkammer hat sich in den letzten 20 Jahren weltweit vervierfacht. Dies ist in erster Linie auf die verbesserte Behandlung des akuten Myokardinfarktes durch Lyse, perkutane transluminale Coronarangioplastie (=PTCA) und die Bypass-Operation zurückzuführen (Wittels 1990). Außerdem trägt die Zunahme der durchschnittlichen Lebenserwartung dazu bei. Die Zahl der Menschen mit chronischer Herzinsuffizienz wird in den westlichen Ländern auf 1% der Bevölkerung geschätzt (McKee 1971, O’Connell 1992, Smith 1985). Dies bedeutet für die Bundesrepublik Deutschland eine Zahl von mindestens 800 000 Erkrankungen. Die Zahl der Neuerkrankungen in Deutschland beträgt ca. 100 000/Jahr, die Zahl der Todesfälle aufgrund chronischer Herzinsuffizienz ca. 80 000/Jahr. Wenn man von einer maximal möglichen Zahl von 1000 Herztransplantationen pro Jahr in Deutschland ausgeht, so kommt diese Behandlung ca. 1% dieser Patientengruppe zugute. Dabei handelt es sich um die Patienten mit dem größten individuellen therapeutischen Nutzen (Hunt 1993, Miller 1995, O’Connell 1992, Stevenson 1991, Stevenson 1996).
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Scheld, H.H., Hammel, D., Deng, M.C., Schmid, C. (2001). Herzerkrankungen im Endstadium. In: Leitfaden Herztransplantation. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12257-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-12257-0_1
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