Zusammenfassung
Während die obere Extremität als Greiforgan der Forderung nach weitgehender Beweglichkeit gerecht werden muß, ist es Aufgabe der unteren Extremität, als Stütz- und Fortbewegungsorgan zu dienen; die Verbindung mit dem Rumpf erfolgt dementsprechend bei den beiden Extremitäten nach ganz verschiedenen Prinzipien. Der Schultergürtel zeigt lose Bindung an den Thorax und große Beweglichkeit, der Beckengürtel ist durch die Amphiarthrose des Articulus sacroilicus unbeweglich mit dem Rumpf verbunden. Diese Verschiedenheiten in den knöchernen Grundlagen bedingen auch Verschiedenheiten in der vom Rumpf zur Extremität ziehenden Muskulatur. Die Hauptmasse der Muskulatur, welche das Hüftgelenk bewegt, entspringt am Beckengürtel, der in seinen platten Knochen breite Ursprungsflächen für diese sehr kräftigen Muskeln bietet.
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© 1953 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hafferl, A. (1953). Bein. Extremitas pelvina. In: Lehrbuch der Topographischen Anatomie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12245-7_8
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