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Zusammenfassung

Unter der Bezeichnung Rücken versteht man jene Gegend des Körpers, welche sich von der Linea nuchalis terminalis des Schädels bis zum Sacrum erstreckt; die Gegend entspricht der Wirbelsäule und den daran anschließenden Teilen von Hals, Brust und Bauch und geht lateral ohne scharfe Grenze in die Seitenflächen des Körpers über. Die Nomina anatomica unterscheiden am Rücken eine Reihe kleinerer Regionen, die zum Teil nicht genau voneinander abgrenzbar sind und daher für die Einteilung der topographischen Beschreibung nicht immer verwendet werden können. Im Bereich des Halses beginnt die Regio colli dorsalis in der Höhe der Vertebra prominens; ihr schließt sich kranial die Regio occipitalis an. Es erscheint aber besser, dem gewöhnlichen Sprachgebrauch zu folgen und die ganze Dorsalseite des Halses als Nacken, Nucha, zu bezeichnen. Im Bereich der Brust und des Bauches wird das mittlere Gebiet, der Wirbelsäule entsprechend, Regio vertebralis genannt, die seitlichen Partien werden als Regio suprascapularis, scapularis, infrascapularis, lumbalis und sacralis bezeichnet. Außerdem wird noch jener Teil des Rückens, der zwischen den beiden Schulterblättern liegt, als Regio interscapularis unterschieden. Die große Gleichförmigkeit im Aufbau des Rückens macht jedoch eine solche weitgehende Unterteilung für die topographische Beschreibung bedeutungslos; sie hat allenfalls Wert für die Festlegung von Punkten an der Oberfläche. In der Praxis verwendet man aber für die Bestimmung der Höhe eines Punktes die leicht abzählbaren Processus spinales und die Rippen. Nach den Seiten gibt die Linea scapularis, welche senkrecht durch den Angulus caudalis scapulae gezogen wird, Anhaltspunkte.

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© 1953 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Hafferl, A. (1953). Rücken. In: Lehrbuch der Topographischen Anatomie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12245-7_6

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