Zusammenfassung
Bei allen höheren Lebewesen liegen Organe, die ausgedehnten Volumensänderungen oder Lageverschiebungen unterworfen sind, in besonderen Räumen. Sie füllen diese beim fertigen Organismus vollständig aus, so daß die Bezeichnung Körper „höhlen“ eigentlich erst dann zutrifft, wenn die Organe entfernt wurden. In situ bleibt von der Höhle, Cavum, ein capillärer Spalt, der mit Flüssigkeit gefüllt ist. Dieser Spalt mit den hier wirksamen capillären Kräften ist für das reibungslose Gleiten der Organe von größter Wichtigkeit. Beim Embryo sind diese Räume noch weite Höhlen (Abb. 71b). Auch die Lage der Organe ist noch übersichtlicher, weshalb zur Erläuterung der Grundbegriffe vom embryonalen Zustand ausgegangen wird. Die spiegelglatte Auskleidung dieser Räume heißt Serosa.
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Schiebler, T.H. (1977). Serosa und seröse Höhlen. In: Schiebler, T.H. (eds) Lehrbuch der gesamten Anatomie des Menschen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12240-2_12
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