Zusammenfassung
Körperliche Bewegung und Saunieren gehören für viele Patienten zusammen. Beim Saunieren wechseln Sie zwischen einem Aufenthalt in einer hohen Umgebungstemperatur und kurzen Kältereizen durch Luft oder Wasser. In der finnischen Sauna werden die hohen Temperaturen aufgrund der niedrigen relativen Luftfeuchtigkeit gut vertragen, andererseits wird auch das Dampfbad mit seiner hohen Luftfeuchte gut vertragen, da hier die Temperaturen deutlich niedriger sind als in der finnischen Sauna. Durch den Wärmereiz wird die Kerntemperatur des Körpers von 37 auf ca. 38,5 °C erhöht; dadurch gerät der Körper ins Schwitzen und verliert durchschnittlich einen halben Liter Flüssigkeit. Mit dieser Stoffwechselbelastung steigen auch Herzschlagzahl und Blutdruck an, wie z.B. beim Laufen oder Radfahren. Saunieren ist dennoch kein Herzkreislauftraining und kann dieses auch nicht ersetzen, da keine Muskulatur bewegt wird. Ein Kreislauftraining, das zu den erwünschten Effekten bzgl. Entlastung des Herzens, Risikofaktoren Blutgerinnung und Gefäßverengung u. a. (s. S. 7) führt, fordert jedoch die Belastung einer ausreichend großen Muskelmasse.
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Meyer, K. (2004). Saunieren. In: Körperliche Bewegung — dem Herzen zuliebe. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12195-5_16
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Print ISBN: 978-3-7985-1410-2
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