Zusammenfassung
Koronare Herzerkrankung, Herzklappen- und Herzmuskelerkrankungen sind chronische Krankheiten, das heißt es kommt praktisch zu keiner Ausheilung. Deshalb ist in der Regel auch eine lebenslange Betreuung und Führung der Patienten notwendig. Neben einer entsprechenden Therapie mit Medikamenten hat sich eine Betreuung in sogenannten ambulanten Herzgruppen als sehr nützlich erwiesen. In diesen Gruppen treffen sich ausschließlich Herzpatienten, um in der Regel ein- bis zweimal wöchentlich, meistens abends, gemeinsam die Umstellung auf die neue Lebenssituation zu meistern, um die Folgen der Erkrankung weitestmöglich aufzufangen und ihrem Fortschreiten entgegenzuwirken. Dies erfolgt durch Bewegungstherapie, Entspannungsübungen und Gespräche. Die Gruppen werden geleitet von speziell geschulten Übungsleitern und einem Arzt. Ernährungsberater, Sozialarbeiter oder Psychologen werden nach Bedarf hinzugezogen.
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Meyer, K. (1992). Die ambulante Herzgruppe. In: Körperliche Bewegung — dem Herzen zuliebe. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12194-8_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-12194-8_14
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