Zusammenfassung
Grundsätzlich sind 3 Modelle zur Erklärung der hohen Komorbidität zwischen Psychosen und Suchterkrankungen denkbar. Nach dem ersten Modell wird durch die schizophrene Störung das Risiko für süchtiges, Verhalten erhöht. Bei dem zweiten Modell ist die Kausalitätskette umgekehrt: Eine primäre Abhängigkeitsproblematik trägt zur Manifestation einer sekundären psychotischen Störung bei, oder sie vermag sogar die Psychose zu induzieren. Das dritte Modell sieht schließlich einen oder mehrere gemeinsame ätiologische Faktoren als prädisponierend sowohl für die Psychose als auch für die Suchtentwicklung an. Jedes der 3 Modelle kann wiederum mehrere Variationen bzw. Facetten aufweisen.
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Gouzoulis-Mayfrank, E. (2003). Erklärungsmodelle. In: Komorbidität Psychose und Sucht. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12172-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-12172-6_2
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-1376-1
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