Zusammenfassung
Die mit einer Budgetierung verfolgten Ziele erstrecken sich, wie gezeigt, auf Planung und Koordination sowie Kontrolle des Betriebsablaufs und Motivation1 der Beteiligten. Die Ziele können in funktionaler Hinsicht zur Ausgestaltung der Einzelbudgets innerhalb eines Budgetsystems oder zur sachlichen Beschreibung von Budgetierungsaktivitäten genutzt werden.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Vgl. Mägdefrau, F. (1984), S. 14f.
Vgl. Bamberger, I. (1971); Brecht, H.G. (1976); Coenenberg, A.G. (1976); Freiling, D. (1980); Goronzy, F. (1984); Heiser, H.C. (1964); Hofstede, G.H. (1968); Kloock, J. (1980); Koch, H. (1976); Rösinger, H.-M. (1970); Spiegel, H.C. (1975); Stedry, A.C. ( 1960 ); Thieben, E. (1965).
Vgl. Trommsdorf, E. (1983), S. 17f.
Vgl. Spiegel, H.C. (1975), S. 11.
Vgl. Perridon/Steiner (1980), S. 325; Koch, H. (1976), S. 222.
Der Etat (Synonym: öffentlicher Haushaltsplan) wird durch die Legislative vorgegeben, durch die Exekutive verabschiedet und enthält vollzugsverbindliche Ausgabensätze inklusive Vorausschätzungen, der zur Deckung dieser Ausgaben vorgesehenen Einnahmen eines Gemeinwesens. Mit dem Etat wird die Reaktion und damit die Flexibilität der ihm unterworfenen Wirtschaftssubjekte stark eingeschränkt, weil es im wesentlichen nur auf eine Mittelverwendung abzielt. Vgl. Spiegel, H.C. (1975), S. 119.
Vgl. Horvath, P. (1986), S. 262.
Vgl. Weiss, G. (1981), S. 131f.
Vgl. Marettek, A. (1975), Sp. 1031ff.
Vgl. Krämer, G. (1979), S. 115ff.
Vgl. Horvath, P. (1986), S. 262.
Vgl. Bitterli, W.S. (1950).
Vgl. Grünig, R. (1985), S. 549ff.
Vgl. Agthe, K. (1960), S. 9.
Vgl. Horvâth/Dambrowski/Jung/Possclt (1985), S. 138ff.
Vgl. Horvath, P. (1987), S. 439.
Vgl. Heiser, H.C. (1964), S. 16.
Vgl. Camillus, J.C. (1984), S. 7.
Vgl. Perridon/Steiner (1980), S. 325.
Bei Heiser, H.C., (1964), S. 15ff findet sich diese Auffassung entgegen dem Zitat von Koch, H. (1980), S. 27, nicht. Heiser bezieht die Budgetierung auch auf die langfristige Planung, vgl. ebenda, S. 16.
Grundlage des Budgets ist das genehmigte Aktionsprogramm mit den ihm zugrunde liegenden Einzelmaßnahmen, die nicht ausschließen, daß es sich um strategische Pläne handelt, vgl. ebenda, S. 21.
Vgl. Kosiol, E. (1965), S. 389ff u. (1967), S. 77ff.
Zur begrifflichen Klarstellung ist anzumerken, daß einige Autoren die Planungsebenen nach operativen, dispositiven und strategischen Zielen differenzieren, so S ieben/Marmor/Rossels (1982). Hier entspricht die operative Planung der taktischen Kurzfristplanung, während der dispositive Bereich mit dem in der Arbeit verwendeten operativen Planungsbegriff gleichzusetzen ist.
Vgl. Hentze, J. (1984), S. 39ff.
Vgl. Kretschmer, P. (1976), S. 78ff.
Vgl. Albach, H. (1981), S. 293ff.
Vgl. Meinhold, H. (1980), S. 163ff.
Vgl. Eiff, W. von (1985b), S. 30f.
Vgl. Koch, H. (1980), S. 27.
Vgl. Koch, H. (1980), S. 29.
Vgl. Koch, H. (1980), S. 28.
Vgl. Rühli, E. (1978); Sharp/Kaye/Savory (1984), S. 225ff.
Vgl. Sieben/Marmor/Rossels (1982), S. 260.
Vgl. Horvath, P. (1986), S. 268.
Vgl. Hahn, D. (1975), S. 49ff.
Vgl. Boese, J. (1987), S. 20f.
Vgl. Horväth/Dambrowski/Jung/Posselt (1985), S. 2.
Vgl. Horväth, P. (1986), S. 264f.
Vgl. Horvath/Dambrowski/Posselt/Schimank (1986), S. 24–39.
Vgl. Horväth/Dambrowski/Jung/Posselt (1985), S. 2.
Vgl. Horvath, P. (1986), S. 262f.
Vgl. Hahn, D. (1975), S. 80f.
Vgl. Borgenhammar, E. (1979), Zusammenfassung von Brogren, P.O. (1980), S. 456.
Vgl. Meister, P. (1985a), S. 10.
Vgl. Philippi, M. (1987), S. 20f.
Vgl. Schütze, W. (1985), S. 124.
Vgl. Vollmer, RJ. (1987a), S. 58ff.
Vgl. Bruckenberger, E. (1986), S. 785ff; Bruckenberger, E. (1987), S. 63f.
Vgl. Regler, K. (1986), S. 99f.
Vgl. Halen, U. von (1977), S. 34ff.
Vgl. Wilke, G. (1979), S. 551ff zur Kritik an der Vollkostenrechnung und den Aufgaben einer Kostenrechnung im Krankenhaus.
Bestehend aus ärztlichem Direktor, Pflegedienstdirektor und Verwaltungsdirektor.
Der ärztliche Leiter ist für den ärztlichen Personaleinsatz, die Fort-und Weiterbildung der Ärzte sowie die medizinische Betreuung der Patienten verantwortlich. Dem Krankenpflegedirektor obliegt die Sicherstellung des Pflegedienstes unter der Mitwirkung des Kollegiums der Abteilungspfleger bzw. Schwestern. Vgl. Hentze, J. (1984), S. 37f.
Vgl. Macharzina, K. (1981), S. 453ff.
Vgl. Zimmer, C.L. (1986), S. 904f.
Vgl. WIBERA (1980), S. 15f.
Vgl. Hentze, J. (1984), S. 38.
Vgl. Röhrig, R. (1984), S. 475f.
Vgl. Weber, H. (1984b), S. 495, der nach einer Reorganisation der Verwaltung noch rund 190 Entscheidungsstufen ermittelt hat.
Vgl. Hentze, J. (1984), S. 38. Diese Aufgabe wird durch Personalräte wahrgenommen.
Vgl. Röhrig, R. (1984), S. 475f.
Vgl. Horvath/Dambrowski/Posselt/Schimank (1986), S. 26.
Vgl. Seldon, J.R. (1986), S. 50ff; Kao/Queyranne (1985), S. 608ff.
Vgl. Barer, M.L. (1982), S. 53–80; Watts/Klastorin (1980), S. 357ff.
Vgl. Mis, U. (1986a), S. 26f.
Vgl. Sieben/Rossels/Mannor (1984), S. 78ff.
Vgl. Sieben, G. (Hrsg.) (1987), S. 9.
Vgl. Tuschen, K.H. (1984), S. 373ff.
Ein “flexibles Budget” soll hier als ein Budget definiert werden, das die Budgethöhe in Relation zu einer bestimmten Beschäftigung setzt. Vgl. Cashin/Polimeni (1981), S. 503ff.
Vgl. Tuschen, K.H. (1984), S. 379.
Vgl. Scott, T. (1980), S. 42ff; Layman, R. (1980), S. 64; Montfort, A. van (1983), S. 319ff.
Vgl. Henning/Paffrath (1978), S. 502. Der Pflegetag als Ausbringungsmaßstab bietet als Hauptvorteil seine relativ einfache Meßbarkeit.
Vgl. Nederstigt/Van Mujien (1981), S. 662.
Vgl. Mooney/Steele (1982), S. 202; Botz/Singh (1984), S. 16f.
Vgl. Bertelsmann-Stiftung (1987), S. 24ff; Ernst & Whinney (Bearb.) (1987), S. 16ff.
Vgl. Freymann/Paffen (1986), S. 205.
Vgl. Schmalenbach-Gesellschaft (Hrsg.) (1984).
Diese wurden 1972 mit dem als “Jahrhundertgesetz” bezeichneten KHG (Krankenhaus-Finanzierungsgesetz) eingeführt. Eine Finanzierung der Vorhaltekosten wird dabei als öffentliche Aufgabe verstanden. Vgl. Wannagat, G. (1984), S. 339.
Das Selbstkostendeckungsprinzip besagt, daß von Versorgungsträgem die mit der Patientenbehandlung verbundenen Selbstkosten des Krankenhauses gedeckt werden.
Kennzeichen des dualen Finanzierungssystems ist die Trennung zwischen Investitionskosten und laufenden Betriebskosten. Die Investitionskosten werden durch Fördermittel der öffentlichen Hand finanziert, während die laufenden Betriebskosten von den Patienten bzw. ihren Kostenträgern über tagesgleiche Pflegesatzentgelte vergütet werden. Beides dient cib7u, Krankenhäuser in ein staatliches Krankenhauszielsystem einzubinden. Vgl. Guthard-Schulz, E. (1980), S. 51.
Im Laufe der Zeit haben sich Kompetenzstreitigkeiten zwischen Bund und Ländern über die Verantwortlichkeit der Investitionskosten ergeben, die dahingehend entschieden wurden, daß mit dem KHNG (Krankenhaus-Neuordnungsgesetz) vom 20.12.1984 die Länder alleinige Kompetenz haben.
Vgl. Eichhorn, S. (1983), S. 582ff.
Vgl. Bruckenberger, E. (1984), S. 338.
Vgl. Schmalenbach, E. (1959), S. 45.
Vgl. Vollmer/1-loffmann (1985a), S. 5f.
Vgl. § 18 Abs. 1 Satz 1 KHG.
Vgl. § 19 Abs. 1 KHG. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft und die Spitzenverbände der Träger der gesetzlichen Krankenversicherung erarbeiten unter Beachtung der medizinischen und technischen Entwicklung gemeinsam Empfehlungen über Maßstäbe und Grundsätze für die Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser (insbesondere Personalbedarf und Sachkosten). Die Empfehlungen werden erweitert durch Vorschläge der Konzertierten Aktion im Gesundheitswesen und in enger Zusammenarbeit mit den Berufsverbänden der im Krankenhaus Beschäftigten, der Ärzteschaft, den Gewerkschaften, den Arbeitgebern und dem Verband der privaten Krankenversicherung erstellt.
Vgl. Bruckenberger, E. (1987), S. 63f.
Die Vorauskalkulation hatte mit der Genehmigung und Festsetzung der Pflegesätze nur für zukünftige Zeiträume bereits mit dem Krankenhaus-Kostendämpfungsgesetz vom 22.11.1981 Eingang in das KHG gefunden, wurde aber faktisch durch den langen Aushandlungsprozeß untergraben. Vgl. Grünenwald/Kehr/fuschen (1987), S. 38.
Vgl. Bruckenberger, E. (1984), S. 339.
Als Pflegetag ist der Mitternachtsbestand der Patienten zuzüglich der Zugänge abzüglich der Patientenabgänge ohne die gepflegten gesunden Neugeborenen definiert. Zur Abrechnung der erbrachten Pflegetage werden sog. “Berechnungstage” als Summe der Pflegetage plus Fallzahl ((Aufnahmen + Entlassungen)/2) abzüglich 24-Stunden-Fälle (entsprechen einem Berechnungstag) und abzüglich Verlegungen nach außerhalb ermittelt. Vgl. Grünenwald/Kehr/ruschen (1987), S. 229f.
Vgl. § 17 Abs. 1 KHG.
Vgl. Grünenwald/Kehr/Tuschen (1987), S. 39.
Abs. 1 BPflV sieht vor, daß die Ausgleichsregelung anhand abweichender “Belegung” greift. Üblicherweise wird bei Belegungsschwankungen die Anzahl der Berechnungstage zugrundegelegt. Es kann aber auch die Fallzahl o.ä. der Vereinbarung zugrunde liegen.
Vgl. Mis, U. (1985a), S. 445ff.
Damit wird der Risikoaspekt einer Budgetänderung vermindert. Vgl. Westphal, E. (1985b), S. 150.
Solche Modellvorhaben, bspw. der “Fachabteilungspflegesatz” eines Bonner Krankenhauses, das “Bonus-MalusVerfahren” der Berliner Krankenhäuser oder ein “degressiv fallender Pflegesatz” (vgl. Philippi, M. (1987), S. 66ff.) kurierten bislang ausschließlich an dem Symptom der Verweildauerausdehnung und ohne entsprechenden Erfolg.
Vgl. Hübner, H.W. (1987a), Hübner, H.W. (1987b).
Hübner nimmt einen kritischen Rückblick auf die Gutachten zur Vorbereitung der Krankenhaus-Finanzierungs-Gesetzgebung vor und kommt zu dem Ergebnis, daß “der Aufwand an Zeit und Geld für den Experteneinsatzchwr(133)in keinem tragbaren Verhältnis zu den bescheidenen, häufig äußerst mangelhaften Ergebnissen” steht. Welche Bedeutung der Gesetzgeber den Vorgutachten selbst beimaß ist daran zu ersehen, daß die letztendlich verabschiedeten Einzelvorschriften (flexibles Budget, Sonderentgelte) keinem sonst üblichen Vorgutachten entsprangen. Vgl. Schütze, W. (1985), S. 126.
Im Hinblick auf gesamtwirtschaftliche Steuerungseffekte (z.B. bei Investitionen) ist zu beachten, daß die Zielgrößen “geringerer Kapitaleinsatz” und “Senkung der Benutzerkosten” im dualen Finanzierungssystem miteinander in Konflikt geraten. Vgl. BMA (1980), S. 69.
Vgl. Roemer/Shain (1959) S. 71 ff. Empirische Untersuchungen von Feldstein u.a. haben diesen Effekt bestätigt, vgl. Feldstein, M.S. (1971), S. 853 ff.
Es häufen sich die Klagen der Krankenhäuser Ober Investitionsdefizite. Vgl. Jung, K. (1986), S. 4.
Vgl. Achenbach, K. (1986), S. 16ff.
Vgl. Sieben/Philippi (1986e), S. 32.
Vgl. Müller, H. (1985a), S. 35.
Vgl. Baumgarten/Trill (1986), S. 319ff. Sie weisen darauf hin, daß der Finanzierungsdualismus ein Übermaß an Friktionen und Verwaltungskosten verursacht.
Zu den Abgrenzungsschwierigkeiten vgl. Zimmer, C.L. (1986), S. 903ff.
Vgl. § 18a KHG sowie Vollmer/Hoffmann (1986c), S. 21ff.
Vgl. Vollmer/Hoffmann (1986b), S. 74ff.
Vgl. Westphal, E. (1986c), S. 16.
Vgl. Grünenwald/Kehr/Tuschen (1987), S. 33.
Vgl. Sieben/Philippi (1985c), S. 35f.
Vgl. Bruckenberger, E. (1985), S. 388ff. und (1986b), S. 54ff., der das Transparenzziel der BPflV sehr kritisch sieht. “Die einzigen, die von der ‘Transparenz’ profitieren, werden die EDV- und Softwarehersteller und Wirtschaftsprüfer sein”.
Vgl. Schmidt-Rettig/Donath (1985), S. 587f.
Vgl. Weidner, H.-M. (1986), S. 246f.
Die Fallzahl ist definiert als Anzahl Aufnahmen plus Entlassungen dividiert durch 2 und beinhaltet die Zahl der behandelten Fälle.
Vgl. Stolterfoht, J.N. (1986a), S. 662ff.
Vgl. dazu z.B. Grünenwald/Kehr/Tuschen (1987), S. 47ff oder Adam, D. (1987a), S. 119ff. u. (1987b), S. 415ff.
Vgl zur Definition und Begrenzung sowie der erforderlichen Kostenabzüge der “Selbstkosten” § 13 BPfIV und Fack, W. G. (1985a), S. 307.
Vgl. Freymann, H. (1987b) zur Verbuchung des Ausgleichsbetrags.
Zur Berechnung der kostengleichen Berechnungstage und der Erlösvergütung wird ein auf Äquivalenzziffern und Ab-bzw. Zuschlägen beruhendes Verfahren benutzt. Der Zweck der Korrekturen besteht darin, die in §§ 10 und 11 BPflV vorgesehenen Wahlleistungsentgelte des Krankenhauses und die Kostenerstattung der Ärzte an die Kostenträger auszugleichen. Die komplizierte Berechnungsmethode wird ausführlich in Gehrt/Jüngerkes (1986), S. 245ff vorgestellt.
Die flexible Budgetierung ist in europäischen Nachbarländem, wie z.B. den Niederlanden und Belgien, bereits viel früher erfolgreich eingeführt worden.
Seit 1982 wird in Belgien budgetiert. Dort ist jedoch dem Krankenhaus ein Periodenfixsatz A zu gewähren, der nicht in die flexible Budgetierung einbezogen wird. Der beschäftigungsabhängige Teil B wird in 55% leistungsfixe und 45% leistungsvariable Kosten (auf Pflegetagebasis) unterschieden. Vgl. Hermesse, J. (1986), S. 357f.
Die Niederlande haben das 1980 gestartete Experiment einer Budgetierung 1983 landesweit ausgedehnt. Fixe Kosten werden über Schlüssel (Anzahl Betten) verrechnet, während die variablen Kosten nach Beschäftigung erstattet werden. Vgl. Rutten/Freens (1986), S. 317.
Vgl. § 4 Abs. 2 Satz 2 BPflV.
Vgl. Begründung Regierungsentwurf zu § 4 Abs. 2 Satz 2 BPflV.
Vgl. Vollmer/Hoffmann (1985b), S. 391.
Vgl. Adam, D. (1979), S. 16f.
Vgl. Herder-Dorneich/Wasem (1986). Sie dikutieren auf den S. 333–394 Elemente der Preisgestaltung, um die “Umverteilungseffekte” abzubauen.
Vgl. Mis, U. (1985b), S. 405. Mis spricht von “vergleichsweise neutral”.
Vgl. dazu § 4 Abs. 1 BPfIV und die folgenden Ausführungen.
Vgl. Prößdorf, K. (1985), S. 485.
Vgl. Finsinger/Mühlenkamp (1986), S. 266ff.
Vgl. Vollmer/Hoffmann (1985c), S. 448ff.
Vgl. Stolterfoht, J.N. (1986b), S. 823ff., der von einer möglichen “Grenze” für Abschöpfungsbeträge von 5 Jahren spricht.
Eine gute Übersicht findet sich in: Röhm, H.-R. (1986), S. 134–141.
Vgl. Weber, H. (1983), S. 280f.
Hübner formuliert dazu: “Was diese Entgeltformen noch mit einem Verfahren der ‘Kalkulation auf der Grundlage vorauskalkulierter Selbstkosten’ gemeinsam haben könnten, ist unerklärlich”. Hübner, H.W. (1986), S. 78.
Die Vereinbarung abweichender Regelungen zur Krankenhausvergütung ist gem. § 21 BPfIV möglich, muß jedoch in Absprache mit den Landesverbänden der Krankenhäuser und Krankenkassen sowie dem Landesausschuß des Verbands der privaten Krankenversicherung erfolgen und bedarf der Zustimmung der zuständigen obersten Landesbehörden.
Ein Kommentar zur BPflV bemerkt dazu: “Die diesbezüglichen Modellvorhaben, die bereits die BP11V 1973 ermöglichte (§ 23 BPflV), scheinen bisher zu keinen nachahmenswerten Ergebnissen geführt zu haben”. Gehrt/Jüngerkes (1986), S 160.
Vgl. Wiemerer, J. (1986), S. 193ff.
Vgl. Weber, H. (1984b), S. 496ff.
Vgl. Weber, H. (1984b), S. 498.
Vgl. Gutenberg, E. (1979), S. 229f.
Die damit implizierte Unterstellung, daß ein Pflege-bzw. Berechnungstag als Kostenträger alle Kostenarten als 100% belegungsabhängig betrachtet, “ist sicherlich falsch”. Tauch, J:G. (1987b), S. 81.
Vgl. Adam, D. (1972), S. 73ff; Adam, D. (1987b), S. 416.
Vgl. Adam, D. (1987b), S. 418.
Vgl. Kilger, W. (1980), S. 60.
Vgl. Eichhorn, S. (1986), S. 253, der darauf hinweist, daß Fallstudien ergeben haben, daß der Ausgleichssatz i.d.R. nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht.
Mißverständnisse zur Kostenspaltung treten z.B. bei Winkler, H.J. (1986), S. 17 auf, der formuliert: “Der Gesetzgeber fordert eine Gesamtleistungsabhängigkeit der Kosten von der Belegung in Höhe von 25%” und argumentiert, daß unter der Annahme, daß in einigen Bereichen 0% Abhängigkeit gegeben ist, andere folglich weit über 25% (hier 37,5%) liegen müssen.
Vgl. Eichhorn, S. (1976), S. 149; Adam, D. (1972), S. 88; Sommer, J.H. (1983), S.197; Becker, N.G. (1983), S.33; Tauch, J.G. (1987a), S. 18.
Vgl. Adam, D. (1972), S. 88.
Vgl. Eichhorn, S. (1976), S. 149f.
Vgl. Westphal, E. (1987), S. 92, der bezweifelt, daß erfolgsunabhängige Chefarztverträge sich noch mit dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit eines Krankenhauses vereinbaren lassen.
Vgl. Homann/Littek (1986), S. 58f.
Personalkosten verlangen darüber hinaus, daß sie als sogenannte sprungfixe bzw. semivariable Kostenverläufe abgebildet werden. Vgl. Homann/Littek (1986), S. 58.
Vorkostenstellen (Labor, Röntgen, Küche usw.) liefern ihre innerbetrieblichen Leistungen an die Endkostenstellen (Stationäre Behandlung, ambulante Behandlung, Therapie). In der Literatur ist auch der Begriff “Hilfskostenstellen” gebräuchlich. Vgl. Petersmann, L. (1974), S. B.
Vgl. Lipscomb/Raskin/Eichenholz (1978), S. 514f.
Vgl. Engelke/Riefenstahl (1986), S. 334ff.
Hierzu ist anzumerken, daß die Studie in ihren Modellrechnungen Schätzwerte übernimmt, die auf Annahmen Eichhorns und Adams zurückgehen. Die Analyse ist somit als nicht ursächlich zu bezeichnen. Bereits vom Ansatz her ist an den Werten in Zweifel zu ziehen, ob bei den gesamten Kostenarten (z.B. den erwähnten Personalkosten) die Annahme eines einheitlichen %-Satzes variabler Kosten über alle Krankenhäuser gerechtfertigt ist, wie dies in der Studie geschieht. Durch den fehlenden Bezug auf Kostenstellen wird die Güte der Aussagen zusätzlich geschmälert. Darüber hinaus kann an der Untersuchung kritisch hinterfragt werden, ob die Zahlen, die aus dem Jahr 1983 stammen, auf die heutige Situation unter dem neuen Finanzierungsrecht übertragbar sind.
Vgl. Schmidt-Rettig, B. (1986), S. 299ff. zum Modellversuch “Gütersloh”.
Vgl. Bertelsmann-Stiftung (1987), S. 75; Tauch, J.G. (1987a), S.17ff. wählt in dieser Publikation etwas andere Kostenspaltungssätze (Lebensmittel 92,4% variabel, Wirtschaftsbedarf 56% variabel) und gelangt zu dem Ergebnis, daß sich z.B. 38% der Gesamtkosten des Zentrallabors proportional zur Beschäftigung verhalten, soweit man die gewählten Sätze akzeptiert. Unter Berücksichtigung der Variabilität der Kostenarten anhand einer Einflußgröße (Variatoren) hat Tauch damit gezeigt, daß die Beeinflußbarkeit der Kosten in einzelnen Kliniken und Abteilungen höchst
Nicht ermittelbar ist die Quelle, aus der heraus angenommen wurde, daß ein einheitlicher Kostenspaltungssatz in dieser Höhe diesen Zweck erfüllt.
Vgl. Begr. Reg. Entwurf, abgedruckt in Gehrt/Jüngerkes (1986), S. 39.
Siehe dazu Klitzsch, W. (1987), S. 146f. Klitzsch stellt fest, daß 1986 lediglich 17% der Krankenhäuser eine von § 4 Abs. 1 S. 1 BPf1V abweichende Ausgleichsregelung von 65% Fixkosten/35% variabler Kosten vereinbart haben und nur in 2,5% der ausgewerteten Fälle Sondervereinbarungen mit den Kostenträgern getroffen wurden, in denen nicht die Berechnungstageabweichungen, sondern Fallzahländerungen der Ausgleichsregelung zugrundelie-gen.
Vgl. z.B. Schmalenbach, E. (1963), S. 40–86 oder Schweitzer/Küpper (1986), S. 310–316.
Man könnte die Steigung als infinitesimal kleine Steigerungsraten sprungfixer Kosten interpretieren. Die Fixkostendegression ist durch Größendegression, Beschleunigungsdegression oder Auflagendegression (vgl. Schmalenbach, E. (1963), S. 100–125) durchaus erklärbar. Ein solches Kostenverhalten wurde nach Kenntnis d. V. aber für den Krankenhausbetrieb bisher nirgends dargestellt.
Wie unrealistisch die Annahme ist, zeigt die Betrachtung mit einer Beschäftigung von “0”. Hier wären nach Interpretation des § 4 BPflV noch 25% der Kosten variabel.
Der Effekt entsteht gleichfalls bei kurzfristig realisierten Belegungserhöhungen. Auf diese Darstellung wurde aus Gründen der knappen Behandlung der Thematik verzichtet.
Interessant ist bei mehrperiodiger Betrachtung, daß die “Fixkostengerade” gem. § 4 BP11V (aufgrund steigender Gesamtkosten) ein immer höheres Niveau erreicht, so daß dem Krankenhaus “automatisch” immer höhere Gewinnspannen eingeräumt werden.
Vorgegeben sind in einer Aufzählung des § 5 Abs. 2 BPflV:
Geburtshilfe
Behandlung von Querschnittsgelähmten
Behandlung von Schwerbrandverletzten
Behandlung von Kindern mit Krebserkrankungen
neonatologische Intensivbehandlung von Säuglingen
Dialyse
neurochirurgische Behandlung
B. Behandlung von psychisch Kranken
Behandlung von chronisch Kranken oder Langzeitkranken
Nachsorge
Vgl. § 5 Abs. 3 BPflV.
Vgl. Grünenwald/Kehr/ruschen (1987), S. 67.
Hübner, H.W. (1986), S. 78.
Nach § 6 BPI]V kommen verweildauerunabhängige Fallpauschalen, verweildauerabhängige Pauschalentgelte oder Entgelte für den medizinischen Bedarf in Betracht.
Vgl. Zuck/Quaas (1985), S. 541, die eine Schwachstelle in der möglichen Weigerung eines Vertragspartners sehen, sich über Sonderentgelte zu einigen.
Vgl. Gehrt/Jüngerkes (1986), S. 95.
Vgl. Sieben/Philippi (1986b), S. 20f.
Vgl. Grünenwald/Kehr/Tuschen (1987), S. 214.
Vgl. Rossels, H. (1985), S. 11ff.
Vgl. Rossels, H. (1985), S. 3ff.
Vgl. Hübner, H.W. (1986), S. 78, der in seiner Kritik die Kostenkalkulation bestreitet und davon spricht, daß “bestenfalls Durchschnittspreise aufgrund einer beschränkten Anzahl von Erhebungen” festgelegt werden.
Vgl. Rossels, H. (1987a), S. 311ff. Vollständigkeitshalber ist zu erwähnen, daß ebenfalls das rechentechnische Verfahren angewandt wird, vom Rechnungsbetrag Abschläge und Zuschläge vorzunehmen (vgl. Vollmer/Gräve (1986), S. 89ff.). Sieben/Philippi sehen hier ein größeres Hindernis in der Krankenhauspraxis, um eine Vereinbarung von Sonderentgelten anzustreben. Vgl. Sieben/Philippi (1986b), S. 21.
Vgl. Mis, U. (1986b), S. 458.
Vgl. Grünenwald/Kehr/tuschen (1987), S. 68f.
Vgl. GEBERA (1987f), S. 137.
Vgl. Baugut, G. (1987), S. 852ff.
Wie sie das KHG vorsieht. Vgl. dazu auch Hübner, H.W. (1987b), S. 125.
Besondere Kalkulationsverfahren bei Fehlen eines Marktpreises sind u.a. die Leitsätze zur Preisermittlung bei öffentlichen Aufträgen (LSP oder VPöA), die eine Selbstkostenpreisermittlung detailliert regeln. Vgl. Leitsätze für die Preisermittlung auf Grund von Selbstkosten (LSP), Anlage zur “Verordnung PR Nr$130/53 über die Preise bei öffentlichen Aufträgen” vom 21.11.1953 bzw. “Verordnung PR Nr. 30/53 über Preise bei öffentlichen Aufträgen (VPÖA) vom 21. 11. 1953.
Vgl. Hübner, H.W. (1986), S. 78.
Jedoch setzt der Einsatz solcher Kostenrechnungsverfahren die Definition einheitlicher Kostenträger voraus. Vgl. Tauch, J.G. (1985a), S. 9
Vgl. GEBERA (1987f), S. 130ff.
Vgl. Grünenwald/Kehr/I’uschen (1987), S. 68.
Vgl. Westphal, E. (1986a), S. 20; Philippi, M. (1985), S. 22f.
Vgl. insbesondere Rossels, H. (1985), S. 18ff.
Vgl. Sieben/Philippi (1986), S. 18f.
Vgl. Wilke, G. (1987), S. 217.
Vgl. zur Gegenüberstellung alten mit neuem Rechts GEBERA (1985b), S. 9ff.
Vgl. Pack, W.G. (1985c), S. 339.
Vgl. z.B. Hauke, E. (1978), S. 39–106 mit krankenhausspezifischen Kennzahlensystemen.
Vgl. Tuschen, K.H. (1986b), S. 12ff.
Vgl. Hartwig, R. (1986b), S. 271.
Als wesentlich ist hervorzuheben, daß nach Meinung von Praktikern die Informationen des KLN für die interne Betriebssteuerung noch nicht ausreichen. Vgl. Tauch, I.G. (1987d), S. 100.
Vgl. zu organisatorischen und technischen Maßnahmen der Diagnosenstatistik nach § 16 BPflV den Leitfaden des BMA (1986b).
Dreistellig verschlüsselt nach dem WHO-Katalog “International Classification of Diseases”, ICD-9te Revision.
Vgl. Kaestner-Schindler, I. (1986b), S. 38.
Vgl. Grünenwald/Kehr/Tuschen (1987), S. 253.
Vgl. Baumgarten, J. (1985), S. B.
Vgl. Fack, W.G. (1985b), S. 9.
Vgl. zu ersten Auswertungen: Müller, J. (1986), S. 84ff.
Vgl. Boschke, W.L. (1985), S. 15ff.
Vgl. Tuschen, K.H. (1986b), S. 388. Der Verordnungsgeber war sich durchaus im klaren, daß in der Einführungsphase u.U. die Qualität der (Diagnose)statistik beeinträchtigt ist.
Vereinbarungen sind abhängig von der obersten Landesbehörde, wobei die Landeskrankenhausgesellschaften, die Landesverbände der gesetzlichen Krankenkassen und der Landesausschuß der privaten Krankenversicherer vorher anzuhören sind.
Vgl. Sieben/Philippi (1986b), S. 21.
Vgl. Hirschmann, H. (1985), S. 766ff., der die Vereinbarungspflichten der Vertragsparteien zusammenfaßt.
Vgl. Grünenwald/Kehr/luschen (1987), S. 72ff.
Vgl. Tuschen, K.H. (1987), S. 201.
Vgl. Freymann, H. (1986), S. 10ff.
Vgl. § 8 KHBV, Kosten-und Leistungsrechnung.
Vgl. amtliche Begründung, S. 21.
Vgl. Sieben/Philippi (1986b), S. 18–21.
Vgl. Kiemann/Eul (1985), S. 648ff.
Vgl. Vollmer/Hoffmann (1986a), S. 37ff.
Das betrifft auch sonstige Gesetzesbestimmungen, wie z.B. die Auswirkungen des BiRiliG. Vgl. Gronemann, J. (1986), S. 6f.
Vgl. Sieben, G. (Hrsg.) (1986b), S. 14f, der auf eine “faire” Partnerschaft zwischen Kassen und Krankenhäusern hofft.
Vgl. Bölke, G. (1987), S. 217.
Vgl. Bender, B. (1986), S. 348.
Vgl. Vollmer, R. (1987b), S. 425f.
Vgl. Vollmer/Hoffmann (1986d), S. 191ff.
Vgl. Kracht, P.-J. (1985c), S. 51ff.
Vgl. Freymann, H. (1987a), S. 444f.
Vgl. Kracht, P.-J. (1985c), S. 51.
Vgl. Bruckenberger/Krüger (1984), S. 5.
Das berücksichtigen z.B. Spiegelhalter/Spiegelhalter in ihrem dem Kellertreppeneffekt unterliegenden Reformvorschlag nicht. Vgl. Spiegelhalter/Spiegelhalter (1983), S. 94.
Vgl. Schmalenbach, E. (1959), S. 96.
Vgl. Kracht, P.-J. (1985c), S. 53.
Vgl. Marettek, A. (1975), Sp. 1031.
Vgl. Freymann/Paffen (1986), S. 205.
Vgl. Oldiges, F.-J. (1985), S. 492.
Vgl. Flender/Kehr (1986), S. 5–10; Lillig, H.O. (1986), S. 11–20.
Vgl. Westphal, E. (1988), S. 50f.
Vgl. AOK Landesverband Bremen (1986), S. 217f.
Vgl. Müller, H. (1987), S. 514.
Vgl. Westphal, E. (1988), S. 50f.
Die Polemik, mit der Westphal zusammengefaßt die interne Budgetierung beschreibt, ist von der Dominanz externer Budgetierung geprägt: “chwr(133)die interne Budgetierung ist beinahe so nützlich wie ein Kropf. Sie verlangt vom Krankenhaus ein paar zusätzliche Divisionsaufgaben, und erschöpft sich in einem beschäftigungstherapeutischen Effekt.” Vgl. Westphal, E. (1988), S. 50.
Vgl. insbesondere Sieben, G. (1986c), S. 260f.
Vgl. Kracht, Pi. (1985c), S. 55.
Vgl. Sieben/Marmor/Rossels (1982), S. 263ff.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Böing, W. (1990). Umfeld eines internen Budgetierungssystems. In: Interne Budgetierung im Krankenhaus. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 22. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12111-5_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-12111-5_4
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-0456-0
Online ISBN: 978-3-662-12111-5
eBook Packages: Springer Book Archive