Zusammenfassung
Die in Bild 14.1a gezeigte Schlitzleitung (engl.: slotline) /1.349–1.351, 3.140, 12.14, 13.19, 13.20, 13.26, 13.27, 14.1–14.47/ besteht aus zwei durch einen Schlitz der Breite s getrennten Metallisierungshalbebenen I, II auf einer Seite eines verlustarmen dielektrischen Substrats der relativen Permittivität εr und der Dicke h. Entlang des Schlitzes breitet sich eine hybride Welle vom Quasi-TE-Typ (txansversal-elektrisch) aus (Abschn. 2.1.4). Die Quasi-TE-Welle besitzt zwar alle sechs Feldkomponenten Ex, Ey, Ez, Hx, Hy, Hz der hybriden Welle. Es dominieren jedoch die TE-Wellen-spezifischen Komponenten Ex, Ey, Hx, Hy, Hz über die elektrische Längsfeldkomponente Ez. Die elektrische Längsfeldkomponente Ez besitzt im Vergleich zu den elektrischen Querfeldkomponenten Ex, Ey eine wesentlich kleinere Amplitude. Dagegen liegt die magnetische Längsfeldkomponente Hz in der gleichen Größenordnung wie die Querkomponenten Hx, Hy. Die dominierenden TE-Wellenfelder der Schlitzleitungswelle sind in Bild 14.1b gezeigt. Sie ähneln denen einer TE10 — bzw. H10 -Rechteckhohlleiterwelle. Numerische Analysen der Feldkomponenten werden bei /1.349, 1.351, 3.140, 12.14, 14.1/ beschrieben. Die von anderen Streifenleitungstypen bekannte Quasi-TEM-Welle (Abschn. 2.1.3) ist bei der Schlitzleitung nicht existenzfähig, da ihre beiden Elektroden I und II unendliche Ausdehnung besitzen und der Kapazitätsbelag daher C’ = ∞ ist. Somit wäre der TEM-Wellenwiderstand ZL = 1/(vpC’) =0. ZL = 0 stellt sich tatsächlich als Grenzfall für die Quasi-TE-Welle bei f➛ ein.
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© 1983 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hoffmann, R.K. (1983). Schlitzleitung. In: Integrierte Mikrowellenschaltungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12097-2_14
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