Zusammenfassung
Ein wärmetechnisch sehr interessantes, bereits 8 Jahre altes Trockenverfahren, in welchem ebenfalls Prof. Dr.-Ing. Kirschbaum, T. H. Karlsruhe (Baden) in seinem Laboratorium forschend tätig ist, veröffentlichte er im „Bulletin Technique Vevey No. 1, 1950, Seite 4–9“ der Ateliers de Construction Mécaniques de Vevey S. A. Vevey/Schweiz eine sehr interessante Mitteilung über einen Zerstäuberturm, der u. a. für Milch-, Hefe-, Weizen-, Blut- und Pharmazie-Pulverherstellung verwendet wird. Wenn die zur Trocknung durch Düsen zerstäubte Flüssigkeit mit Luft von 150°C (welche zuvor von 25°C und ϕ = 1 auf diese Temperatur erhitzt wurde) zusammentrifft, wobei ϕ auf etwa 0,005 sinkt, was etwa 12 kcal/kg benötigt (alles laut I, x-Diagramm) wird die Flüssigkeit nur auf 47°C erwärmt, weil die Luftwärme sofort zur Verdunstung der Flüssigkeit verbraucht wird, wozu bei Wasser etwa 570 kcal/kg verbraucht werden. Die Trockenzeit ist außerordentlich klein (kürzer je kleiner die Tröpfchen sind!); sie wird bei Wasser-Tröpfchen mit einem Durchmesser von 0,001 mm auf 1/10000 sek. berechnet.
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© 1958 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Grubenmann, M. (1958). Zerstäubungstrockner. In: I,x-Diagramme feuchter Luft und ihr Gebrauch bei der Erwärmung Abkühlung, Befeuchtung, Entfeuchtung von Luft bei Wasserrückkühlung und beim Trocknen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12042-2_15
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