Zusammenfassung
Die Güte von Produktionsplänen wird sowohl durch die variablen Kosten der Produktion als auch durch die Bestandskosten wesentlich beeinflußt. Neben den quantifizierbaren Wirkungen (z.B. Kapitalbindungskosten) sind ferner die qualitativen Wirkungen (z.B. good-will Verlust in Fehlmengensituationen) von Beständen zu beachten 1).
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Literatur
Weitere Kostenbestandteile der Lagerhaltung nennt Zäpfel G., a.a.O., 1982, S. 188 ff.
Zur Definition des Sicherheitsbestandes vol. Brown R.G., Management decisions for production operations, Hinsdale, 1971, S. 34 ff; Grochla E., Grundlagen der Materialwirtschaft, Das materialwirtschaftliche Optimum im Betrieb, 3. Auflage, Wiesbaden, 1978, S. 109 ff.; Schneeweiß Ch., Modellierung industrieller Lagerhaltungssysteme, Berlin, Heidelberg, New York, 1981, S. 100.
Schneeweiß Ch., a.a.O., 1981, S. 100 f.
Schneeweiß Ch., a.a.0., 1981, S. 100 f.
Vgl. Schneeweiß Ch., a.a.O., 1981, S. 44
Vgl. den Ansatz von Jaikumar R., a.a.O., 1974, S. 195 ff.
Vgl. Pack L., Optimale Bestellmengen und optimale Losgröße, zu einigen Problemen ihrer Ermittlung, Wiesbaden, 1964.
Vgl. Adam D., a.a.O., 1972, S. 472 ff
Vgl. Schirmer A., Dynamische Produktionsplanung bei Serienfertigung, Wiesbaden, 1980, S. 111 ff., und Schulze K.-P., Integrierte Produktionsprogramm - und Seriengrößenplanung bei der Fertigung mehrteiliger Erzeugnisse und ihre EDV-gestützte Lösung - Ein praxisorientiertes Planungskonzept -, Diss. Berlin, 1982, S. 159 und die dort angeführte Literatur.
Die Prämisse einer konstanten Zugangsgeschwindigkeit zum Vorratslager ist bei losweiser Fertigung für eine Sorte gerade nicht erfüllt. Wird hingegen die Summeder Lagerkosten solcher Sorten betrachtet, die auf einer gemeinsamen (ausgelasteten) Anlage mit konstanter Lagerkostenzugangsgeschwindigkeit(Cl. • p. = konst. vi) produziert werden, ist der obige Terz der’ Lagerkosten zutreffend. Mit der Prämisse einer konstanten Lagerkostenzugangsgeschwindigkeit entspricht die Folge der Lose - aus der Sicht der Lagerkosten - einer konstanten kontinuierlichen Fertigung.
Wird ein Los 1 einer Sorte i vorgezogen, dann wäre eine Loskürzung des vorangehenden Loses der Sorte i denkbar, derart, daß der vorgezogene Losauflagetermin tal nunmehr mit dem modifizierten spätestmöglichen Losauflagetermin s zusammenfällt. Dies hätte aber wiederum Auswirkungen auf t1 die folgenden Losautlagetermine.
Siehe Seelbach H., a.a.O., 1975, S. 18.
Zur Abbildung von Zwischenlagern bei mehrstufiger - Sorten-Fertigung siehe Fleischmann B., Mehrstufige Sorten-Fertigung in Produktionsnetzwerken, Meisenheim/Glan, 1977, S. 18 ff.
Basting A., Produktionsplanung mit Hilfe der Linearen Planungsrechnung - eine kritische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Anwendung von Betriebs-und Produktionsprogrammplanungsmodellen -, Diss. Köln, 1983, S. 64ff.
Günther H.-0., a.a.O., 1982, S. 142.
Knolmayer G., a.a.O., 1980, S. 87.
Günther H.-0., a.a.O., 1982, S. 142.
Vgl.Knolmayer G., a.a.O., 1980, S. 87.
Schmitz P., Schönlein A., Lineare und Linearisierbare Optimierungsmodelle sowie ihre ADV-gestützte Lösung, Braunschweig, 1978, S. 312 ff.
Knolmayer G., a.a.O., 1980, S. 88.
In der Praxis häufig anzutreffen sind z.B. Forderungen von Mindestlosgröi3en. Vgl. B. Fleischmann, a.a.O., 1977, S. 19.
Als Beispiele seien genannt: Aonuma T., Nishi T., Takai E., An implementation of a decomposition -coordination approach to refinery production scheduling, Int.J.Prod.Res., Vol. 21.6, 1983, S. 845 ff.
Chen Chuan J. et al., a.a.O., 1981, S. 439 ff.
Zäpfel G., Tobisch H., a.a.O., 1980, S. 3.
Vgl. Kapitel 4.1.
Vgl. Günther H.-0., a.a.O., 1982, S. 220: „Bei stochastischer Nachfrage erwiesen sich die linearen Entscheidungsregeln den LP-Modellen überlegen“.
Vgl. Kapitel 3.4 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Knolmayer G., a.a.O., 1980, S. 87 und die dort aufgeführte Literatur.
Ebenfalls denkbar wäre die - allerdings wenig gebräuchliche - Annahme, daß der in einer Teilperiode wirksame Bedarf nur durch Produktionsmengen der vorangehenden Teilperioden gedeckt werden kann. Auf eine Diskussion dieser Annahme soll aufgrund der daraus resultierenden hohen Lagerbestände verzichtet werden.
Dieser Aussage liegt die übliche Annahme einer endlichen Produktionsgeschwindigkeit und einer stetigen, positiven Nachfragerate zugrunde.
Vgl. den Vorschlag eines erweiterten Modells und des zugehörigen Lösungsverfahrens von Zäpfel/Tobisch. Zäpfel G., Tobisch H., a.a.O., 1980, S. 3 ff.
Chen Chuan J., et al., a.a.0., 1981, S. 439 ff.
Für die weitere Diskussion ist es unerheblich, ob als Produkteinheit die Sorte oder eine Aggregation in Familien oder Typen o.ä. vorgenommen wurde.
Zur Definition des effektiven Bedarfs vgl. Kapitel 3.4.3.
Vgl. Kap. 4.1.
Als Zykluslänge sei die Zeitspanne zwischen zwei Losauflagen einer Sorte bezeichnet.
Die Unmöglichkeit der Einbeziehung der Umrüstentscheidungen und der zugehörigen Kosten wurde bereits in den vorangehenden Kapiteln betont.
Die Kapazitätsreduktion zur Erfassung der losbedingten Vorausproduktion ließe sich beispielsweise analog der Erfassung der Umrüstzeitverluste durch pauschale Kapazitätsabschläge in einerTeilperiode erreichen. Letztere Maßnahme nennt S. 87 f. Knolmayer G., a.a.O., 1980
Zur Definition der Begriffe ‘Produktfamilie’ und ‘Produkttyp’ vgl. Kapitel 3.4.2.
Der Begriff ‘Entscheidungskalkül’ beinhaltet ein Entscheidungs-Modell und das dazu vorgeschlagene ‘Lösungsverfahren’.
Die simultane Erfassung der Interdepenzen ist allerdings nur im Rahmen der Abbildungsgenauigkeit dynamischer LP-Modelle möglich. Vgl. Kapitel 4. 2. 1.
Vgl. Kapitel 3.4.3.
Zu möglichen Verfahren siehe Kapitel 3.5.3.
Wagner H.M., Whitin T.M., Dynamic version of the economic lot size model, Mgmt. Sci., Vol. 5, 1958, S. 89 ff.
Die Frage, ob zwei Einscheidungskalküle i und p’ in ihrem Entscheidunasverhalten hinreichend übereinstimmen, ist in jedem Einzelfall zu prüfen.
Vgl. hierzu auch das Kapitel 5.2.4.2., in dem die zugehörige Losgrößen-und Ablaufplanung beschrieben wird.
Vgl. Bitran G.R., Magnanti R.L., Yanasse H.H., Approximation methods for the uncapacitated dynamic lot size problem, working paper, Massachusetts Institute of Technology, August 1982, S. 6 und Silver E.A., Peterson R., Decision Systems for inventory management and production planning, New York, Chichester, Brisbane, Toronto, Sydney, 2. Auflage, 1985, S. 242. Als Synonym der Heuristik der ‘festen Zykluszeiten’ ist ebenfalls der Ausdruck des ‘economic time supply’ gebräuchlich.
Zur Diskussion der Prämissen vgl.: Zäpfel G., Produktionswirtschaft, Operatives Produktions-Management, Berlin,New York, 1982, S. 195 ff.
In Kapitel 4.2.2. wurde demgegenüber gezeigt, daß die Wirkungen des Abbildungsdefektes 2 bei dynamischen LP-Modellen auf der Grundlage des ‘effektiven Bedarfs’ je nach Art der Vorgaben verschieden sind.
Grundlage der Losbildung war das Entscheidungskalkül der ‘wirtschaftlichen Losgröße’
Selbstverständlich lassen sich leicht Beispiele finden, in denen die in der isolierten Losgrößenplanung ermittelten Auflagezyklen nicht realisierbar sind. Vgl. Adam D., a.a.O., 1972, S. 472 ff. Die obige Argumentation stützt sich jedoch auf nichtkonstruierte’, praktische Produktionsplanungsaufgaben.
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Stadtler, H. (1988). Zur Konstruktion von LP-Modellen der aggregierten Produktionsplanung. In: Hierarchische Produktionsplanung bei losweiser Fertigung. Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft, vol 23. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12009-5_4
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