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Stetigförderer und dazugehörige Bunkeranlagen

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Hebe- und Förderanlagen
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Zusammenfassung

Bei größeren Förderanlagen wird es oft erforderlich, Zwischenbehälter anzubringen, um die einzelnen zusammengehörigen Förderer in ihrem Betrieb zeitweilig voneinander unabhängig zu machen. Dies ist besonders erwünscht, wenn unterbrochen fördernde Anlagen mit Stetigförderern zusammenarbeiten. Häufig werden auch Hochbbunker angewendet, um die Förderanlagen nicht ständig betreiben zu müssen und einen gewissen Vorrat zur Verfügung zu halten, so daß das Ladegut zu gegebener Zeit abgezapft werden kann. Derartige Hochbehälter spielen bei den Verladeanlagen eine sehr große Rolle und von ihrer richtigen Anordnung hängt nicht nur die Wirtschaftlichkeit, sondern oft auch die Brauchbarkeit der ganzen Anlage ab. Wenn die Füllrümpfe an sich oder ihre Ausflußöffnungen nicht so eingerichtet sind, daß das Fördergut bequem und in geeigneter Weise hindurchgleiten kann, so wird dadurch der gesamte Betrieb gestört, mögen auch die einzelnen mechanischen Fördereinrichtungen für sich durchaus einwandfrei arbeiten. Es kann daher nicht genug auf die wichtige Bedingung hingewiesen werden, daß die Neigung der Ladeschurren und schrägen Behälterböden sorgfältig dem Fördergut angepaßt werden muß. Dabei ist zwischen dem Gleitwinkel des ruhenden und dem des schon in Bewegung befindlichen Ladegutes, sowie zwischen dem Reibungswinkel des Materials in sich zu unterscheiden. Da der Reibungswinkel des Fördergutes in sich meistens größer als auf glatter Fläche ist, so muß unbedingt vermieden werden, daß Teile, wie Niet-, Schraubenköpfe und dgl., aus den Gleitflächen der schrägen Behälterwände und Schurren herausragen. Das Ladegut setzt sich hier fest und staut sich dann hinter diesen vorstehenden Teilen auf. Auch wird vielfach übersehen, daß in den Ecken von Behältern, die allseitig geneigte Flächen haben und deren Böden die Form einer umgekehrten Pyramide bilden, die Neigungswinkel kleiner als auf den Flächen der Wände sind. Auch die geringere Neigung der Ecken muß aber groß genug sein, um ein Gleiten des Fördergutes zu sichern, da es sich sonst in den Ecken festsetzt und die Bewegung auf den ebenen Behälterböden behindert. Dieser tYbelstand kann gemildert werden, besonders bei Bunkern mit Betonwänden, indem man die Ecken ausrundet.

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© 1958 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Aumund, H. (1958). Stetigförderer und dazugehörige Bunkeranlagen. In: Hebe- und Förderanlagen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11998-3_1

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