Zusammenfassung
Die Verdreifachung des Bevölkerungsstandes in den vergangenen 100 Jahren war von einem starken Verstädterungsprozeß begleitet. Eine Vorstellung davon vermitteln — stark generalisierend — die Veränderungen der Verteilung der Bevölkerung auf Einwohnergrößenklassen der Gemeinden. Im Jahre 1871 lebten im heutigen Bundesgebiet nur knapp 20% der Bevölkerung in Gemeinden von mehr als 10000 Einwohnern, aber fast zwei Drittel in Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern. In Großstädten mit 100000 und mehr Einwohnern wohnten nur 5% der Bevölkerung. Die Zahl der in Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern lebenden Menschen ist bis 1970 fast unverändert geblieben und der Anteil an der Gesamtbevölkerung hat sich auf weniger als 20% vermindert. Der Anteil der Bevölkerung in Gemeinden mit 10000 und mehr Einwohnern vergrößerte sich hingegen auf fast zwei Drittel und in Großstädten lebt ietzt ein Drittel der Bevölkerung (Tabelle 1).
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Referenzen
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Zitat bei König.
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Schwarz, K. (1981). Die Bevölkerungsentwicklung in den Kommunen. In: Püttner, G. (eds) Handbuch der kommunalen Wissenschaft und Praxis. Monographien aus dem Gesamtgebiet der Physiologie der Pflanzen und der Tiere, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11967-9_22
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