Zusammenfassung
Die Geschäfts- und Betriebsleitung ist zugleich Trägerin planender und organisatorischer Aufgaben. Diese beiden Funktionen lassen sich als selbständige produktive Faktoren auffassen, ohne daß dadurch die Verbindung zur Unternehmensleitung als oberster Entscheidungsinstanz verlorengehen müßte. Hier sollen jedoch Planung und Organisation nicht als originäre, sondern als derivative Produktionsfaktoren aufgefaßt werden.
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Literatur
Vgl. hierzu auch Kocu, H., Betriebliche Planung, Grundlagen und Grundfragen der Unternehmungspolitik, Wiesbaden 1961, S. 30 ff.
Vgl. hierzu die ausführlichen Erörterungen im zweiten Band: Der Absatz.
Dieses Problem ist gelöst worden von Albach, IL, Produktionsplanung auf der Grundlage technischer Verbrauchsfunktionen, in: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, Heft 105, Köln und Opladen 1962, S. 45ff. und Jacob, H., Produktionsplanung und Kostentheorie. in: Festschrift für E. Gutenberg, Wiesbaden 1962, S. 205ff.
Albach, H., Investition und Liquidität, Wiesbaden 1962.
Die Werte in diesem Sektor (EngpaBsektor, Beschränkungen) können im Rahmen simultaner Planung alle Werte bis zu den Begrenzungswerten annehmen.
Vgl. hierzu Beste, TH., Produktionsplanung, in: Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, 32. 3g. 1938, S. 340ff.; derselbe, Der Stand der betriebswirtschaftlichen Planung, ebenda, 36. Jg. 1942, S. 117ff. und S. 174ff.; Koch, Helmut, Betriebliche Planung, a. a. O., S. 47ff.; Brunner, M., Planung in Saisonunternehmen, Köln und Opladen 1962.
Dano, S., Linear Programming in Industry, Wien 1960; Beckmann, M. J., Lineare Planungsrechnung, Ludwigshafen 1959; Sasieni, M., A. Yaspan R. L. Fried-Man, Methoden und Probleme der Unternehmensforschung, Operations Research, Würzburg 1962.
Vgl. Vazsonyi, A., Die Planungsrechnung in Wirtschaft und Industrie, Wien-München 1962.
Lücke, W., Investitionsrechnungen auf der Grundlage von Ausgaben oder Kosten Y, in: Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, Neue Folge, 7. Jg. 1955, S. 310ff.; Pnmr, F., Unterschiedliche Rechnungselemente in der Investitionsrechnung, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 30. Jg. 1960, S. 26ff.
Vgl. hierzu im einzelnen Schneider, E., Wirtschaftlichkeitsrechnung, Tübingen 1951; zur Kritik dieses Ansatzes ausführlich Heister, M., Rentabilitätsanalyse von Investitionen, Köln und Opladen 1962.
Vgl. hierzu vor allem Massé, P., Le Choix des Investissements, Paris 1959; Albach, H., Investition und Liquidität, a. a. O.
Vgl. hierzu insbesondere Bertoletti, M., J. Chapiro, and H. Rieznik, Optimization of Investment — A Solution by Linear Programming, in: Management Technology, Vol. 1 1960, S. 64ff; Albach, H., Investitionsentscheidungen in Mehrproduktunternehmen, in: Angermann, A., Betriebsführung und Operations Research, Frankfurt 1963, S. 24ff.; Jacob, H., Investitionsplanung auf der Grundlage linearer Optimierung, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 32. Jg. 1962, S. 651ff.; derselbe, Neuere Entwicklungen in der Investitionsrechnung, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 34. Jg. 1964, S. 487ff. und 551ff.; Swoboda, P., Die Planung von Rationalisierungs-und Erweiterungsinvestitionen unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf das Produktionsprogramm mittels Methoden des Operations-Research, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 35. Jg. 1965, S.129ff.; Hax, H., Investitions-und Finanzplanung mit Hilfe der linearen Programmierung, in: Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, 16. Jg. 1964, S. 430ff.
Beckmann, M. J., Lineare Planungsrechnung, a. a. O., S. 71; Churchman, C. W., R. L. Ackoff, and E. L. Arnoff, Introduction to Operations Research, New York 1957, deutsch: Eine Einführung in die Unternehmensforschung, Wien und München 1961, S. 343ff.; Vajda, S., Readings in Linear Programming, London 1958, deutsche Übersetzung : Lineare Programmierung, Zürich 1960, S. 45 ff. u. a. m.
Vgl. u. a. Sasieni, M., A. Yaspan und L. Friedman, a. a. O., S. 195ff.; Gutenberg, E., Unternehmensführung, Organisation und Entscheidungen, Wiesbaden 1962, S. 111f.
Vajda, S., a. a. 0., S. 91 ff.
Gaocula, E., Materialwirtschaft, Wiesbaden 1958; Reddewig, G. und H. A. Diibberke, Einkaufsorganisation und Einkaufsplanung, Wiesbaden 1959; Siindhoff, E., Grundlagen und Technik der Beschaffung von Roh-, Hills-und Betriebsstoffen, Essen 1958; Paistl, F., Arbeitsvorbereitung, 3. Aufl., 2 Teile, Berlin-Göttingen-Heidelberg 1962 und 1964.
Vgl. hierzu den Beitrag von STEFaruö-ALLÌ, Eyeb, Die günstigste Bestellmenge beim Einkauf, in: Sparwirtschaft, Zeitschrift für wirtschaftlichen Betrieb, Jg. 1927, S. 504ff. Die Problematik der Lagerkostenerrechnung ist sehr eingehend behandelt von PAas, L., Optimale Bestellmenge und optimale Losgröße, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 33. Jg. 1963, S. 465ff. und S. 573ff. Vgl. auch Abschnitt II, 2 d.
Vgl. Churchman, C. W., R. L. Ackoff und E. L. Arnoff, a. a. O., S. 233 und Warr x, TH., The Theory of Inventory Management, Princeton 1957, S. 34ff.; Vazsonyi, A., a. a. O., S. 300ff. Zur Frage der geometrischen Bestimmung der optimalen Bestellmenge bei mengenmäßig gestaffelten Einkaufspreisen vgl. PACK, L., Optimale Bestellmenge und optimale Losgröße, a. a. O., S. 474.
Vgl. hierzu CH Rchman, C. W., R. L. Ackoff und E. L. Arnoff, a. a. O., S. 234 und Gutenberg, E., Unternehmensführung, a. a. O., S. 164ff. Hier ist ein Beispiel allerdings für den Fall der Fertiglagerbeschränkung durchgerechnet, das für Beschränkungen der Werkstofflagerkapazität leicht abgewandelt werden kann.
Vgl. hierzu auch Siindhoff, E., a. a. O., S. 112ff.
Ein Lösungsansatz liegt für den Fall vor, daß auf einer bestimmten Produktionsstufe mit dem Beginn der Auftragsbearbeitung nicht so lange gewartet werden muß, bis das ganze Los auf der vorhergehenden Stufe fertiggestellt ist. Vgl. hierzu AnA i, D., Simultane Ablauf-und Programmplanung bei Sortenfertigung mit ganzzahliger linearer Programmierung, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 33. Jg. 1963, S. 233ff.
Vgl. die Ausführungen im 2. Kapitel, Abschnitt II.
Die Losgrößenformel in Gutenberg, E., Sortenproblem und Losgröße, in: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, 3. Aufl., III. Bd., Stuttgart 1960, Sp. 4903, enthält diese beiden Lagerkostenbestandteile.
Von der Losgrößenformel ausgehend, untersucht PACK die Fragen, die entstehen, wenn einige der hier als konstant angenommenen oder unberücksichtigt gebliebenen Größen variiert bzw. berücksichtigt werden. Vgl. Pack, L., Optimale Bestellmenge und optimale Losgröße, a. a. O.. Außerdem sei verwiesen auf die Ausführungen, die v. Kortzfz,Eisch den Fragen der optimalen und der Mindestlosgröße, insbesondere dem Problem der lohnenden Grenze der Auflagendegression und der losgrößenabhängigen Maschinenwahl widmet. Kortzfleisch, G. v., Betriebswirtschaftliche Arbeitsvorbereitung, Berlin 1962, S. 171 ff.
Der Schnittpunkt der beiden Kurven 2u x und gibt allerdings nur dann unmittelbar die optimale Stückzahl des Loses an, wenn die Kurve der Zins-und Lagerkosten linear verläuft und im Koordinatenursprung ihren Anfang nimmt, und wenn ferner die Kurve der Auflegungskosten eine Hyperbel von der Form tonst/x+ tont bildet. Vgl. hierzu die andere Darstellung in Guvin nzno, E., Sortenproblem und Losgröße, a. a. O., Sp. 4903.
Innerhalb eines Zyklus wird nach Voraussetzung jedes Erzeugnis einmal aufgelegt. Werden in der Planungsperiode d Zyklen durchgeführt, dann beträgt die jeweilige Losgröße eines Erzeugnisses innerhalb
Vgl. hierzu Magee, J. F., Production Planning and Inventory Control, New York-Toronto-London 1958, S. 56ff.; Strobel, W., Simultane Losgrößenbestimmung bei stationären Modellen, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 34. Jg. 1964, S. 241 ff.
Vgl. hierzu Adam, D., a. a. O., S. 233ff.
Aus der großen Zahl von Publikationen zum „Ertragsgesetz“ sei verwiesen auf: Zwiedineck-Südenhorst, O. v., Allgemeine Volkswirtschaftslehre, Berlin 1932; Weddigen, W., Theorie des Ertrages, Jena 1927; derselbe, Theoretische Volkswirtschaftslehre, 2. Aufl., Berlin 1958; sodann vor allem auf Stackelberg, H. v., Grundlagen der theoretischen Volkswirtschaftslehre, Bern 1948; Schneider, E., Theorie der Produktion, Wien 1934; derselbe, Einführung in die Wirtschaftstheorie, Bd. II, 6. Aufl., Tübingen 1960; Waffensch IDT, W., Anschauliche Einführung in die Allgemeine und Theoretische Nationalökonomie,Meisenheim 1950; Möller,H.,Kalkulation,Absatzpolitik undPreisbildung, Tübingen 1962 ; Carell,E., Kostentheorie und Ertragsgesetz, in: Festschrift für H. Mayer, Neue Beiträge zur Wirtschaftstheorie, Wien 1949, S. 255ff. Lohmann, M., Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, 4. Aufl., Tübingen 1964; Jacob, H., Zur neueren Diskussion um das Ertragsgesetz, in: Z. f. handelsw. Forschung, N. F., 9. Jg. 1957, S. 598ff. und derselbe, Das Ertragsgesetz in der industriellen Produktion, in: Z. f. Betriebswirtschaft, 30. Jg. 1960, S. 455 ff.; Marshall, A., Principles of Economics, 8. Aufl., London 1930, vor allem Buch IV und V; HICKS, J. R., Value and Capital, Oxford 1939; Robinson, J., The Economics of Imperfect Competition, London 1933, repr. 1945; Chamberlin, E., The Theory of Monopolistic Competition, 6. Aufl., London 1948; Stigler, G. J., The Theory of Price, New York 1947; derselbe, Production and Distribution in the Short Run, in: The Journal of Political Economy, Bd. 47
Vgl. Drnbelbach, W., Zum Problem der Produktionsplanung in Ein-und Mehrproduktunternehmen, Würzburg-Wien 1964.
Stigler, G. J., The Theory of Price, New York 1947, S. 118ff.
Schneider, E., Theorie der Produktion, Wien 1934, S. 7/8.
Wenn überhaupt das Ertragsgesetz gelten soll, dann muß vorausgesetzt werden, daß der jeweilige „konstante Faktor“ sein Verhalten ändert, wenn die Einsatzmengen eines anderen Faktors variiert werden. Diese Tatsache sollte in der ersten Auflage dieses Buches durch die Komponente ausgedrückt werden. Sie stellt nichts anderes dar, als den Gegenbegriff zum Begriff der fixierten Leistung. Sie ist aus dem Bemühen heraus entstanden zu versuchen, ob sich nicht doch das Ertragsgesetz in irgendeiner Weise für die industrielle Produktion halten ließe. Nachdem nunmehr eine klare und eindeutige Stellung bezogen ist, daß das Ertragsgesetz für die industrielle Produktion nicht als repräsentativ anzusehen sei, erübrigt sich die Einführung der Komponenteg in die Untersuchung.
Müller-Merbach leitet in seinem Aufsatz über Sensibilitätsanalyse und Losgrößenbestimmung die für die Behandlung dieses Problems erforderlichen Formeln ab, in: Unternehmensforschung, Bd. 6 1962, S. 79ff.; ferner auch Ro-Gers, J., A Computational Approach to the Economic Lot Scheduling Problem, in: Management Science, Vol. 4 1958, S. 264ff.; EmoN, S., A Note on the Optimal Range, in: Management Science, Vol. 7 1961, S. 56ff.
Diese Fälle sind erstmalig behandelt bei Johnson, S. M., Optimal Two-and Three-Stage Production Schedules with Setup-Times Included, in: Nay. Res. Log. Quart., Vol. 1 1954, S. 61. Für das zweite Problem vgl. Abers, S.B., and J. Fried-Man, A Non-Numerical Approach to Production Scheduling Problems, in : Operations Research, Vol. 3. 1955, S. 429 ff.
Fiedler, I., Ein Beitrag zum Reihenfolgeproblem, in: Unternehmensforsohung, 4. Jg. 1960, S. 138–142; vgl. auch Hose, K., Dualität und operationsanalytische Lösungsmöglichkeiten zum Ablaufplanungsdilemma in Werkstattfertigung, Vortrag (Deutsche Gesellschaft für Unternehmensforschung, 1963), S. 14. Vgl. auch die Ausführungen von Flounder, TH., Ablaufplanung, Stuttgart 1959, vor allem S. 97 ff.
Vgl. Drnbelbach, W., Zum Problem der Produktionsplanung in Ein-und Mehrproduktunternehmen, Würzburg-Wien 1964.
Hierzu sei verwiesen auf: Wagner, H. M., An integer Linear Programming Model for Machine Scheduling, in: Nav. Res. Log. Quart., Vol. 6 1959, S. 131ff.; Bowman, E. H., The Schedule Sequencing Problem, in: Operations Research, Vol. 7 1959, S. 621ff.; Manne, A. S., On the Job-Shop Scheduling Problem, in: Operations Research, Vol. 8 1960, S. 219 ff.
Wenn keine optimalen Lösungen des Reihenfolgeproblems zur Verfügung stehen, bleibt nur der Weg zur praktikablen Näherungslösung übrig. Es gibt mehrere Möglichkeiten für derartige Lösungen des Reihenfolgeproblems. Im wesentlichen laufen diese Praktiken darauf hinaus, gewisse Prioritäten vorzuschreiben, um mit ihrer Hilfe eine gewisse, wenn auch nicht immer voll befriedigende Lösung zu erhalten. Derartige Prioritäten orientieren sich zum Beispiel an den Fertigstellungsterminen der Aufträge, etwa derart, daß die Aufträge mit den frühesten Terminen der Fertigstellung den Vorrang vor anderen Aufträgen haben, oder daß die Aufträge mit der kürzesten Bearbeitungszeit die höchste Priorität besitzen usf. Diese Prioritäten lassen sich verfeinern und differenzieren. Zu diesem Problem und den hierfür entwickelten Simulationsmodellen sei verwiesen auf: CH RCHMAN, C. W., R. L. AcrorR und E. L. Axxorr, a. a. O., S. 424ff.; Jonxsoa, S. M., a. a. O., S. 39 ff.; Ross, K., a. a. O.
Einen grundlegenden Überblick über CPM und PERT enthalten die Arbeiten von Weber, K., Planung mit der „Critical Path Method“ (CPM) und Planung mit der„Program Evaluation and Review Technique“(PERT), in: Industrielle Organisation, 32. Jg. 1963, S. 1 ff. und S. 35 ff. Vgl. auch Mertens, P., Netzwerktechnik als Instrument der Planung, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 34. Jg. 1964, S.382ff, und die dort angegebene Literatur.
Speziell zu diesem Problem vgl. Ellinger, Tm, a. a. O., S. 90ff.
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Gutenberg, E. (1970). Planung als Bedingung optimaler Ergiebigkeit des Produktionsprozesses. In: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre. Abteilung Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11912-9_6
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