Zusammenfassung
Schrauben gab es schon im Altertum. Die erste wissenschaftliche Abhandlung über die Schraubenlinie und deren Konstruktion (Bild 1) stammt wohl schon von Archimedes. Aber es war noch ein weiter Weg, bis die Serienfertigung technisch brauchbarer Schrauben gelang. Wenn auch im Mittelalter bei vielen Handwerks- und Kriegsgeräten bereits Schrauben in größerer Stückzahl verwandt wurden, so begann eine einigermaßen wirtschaftliche Fertigung von Schrauben erst in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts; man hatte inzwischen gelernt, die Gewinde auf mit Leitspindeln ausgerüsteten Drehmaschinen zu schneiden und die Köpfe gegebenenfalls warm anzustauchen. Auch die enormen Fortschritte auf dem Gebiet der Werkstoffkunde im ersten Drittel dieses Jahrhunderts haben dann die Rationalisierungsmaßnahmen zur Schrauben- und Mutternherstellung kräftig gefördert, sei es zu dem Kaltverformen der Köpfe, dem Rollen der Gewinde, der Zugfestigkeitserhöhung und der Qualitätsverbesserung.
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Literatur
Die ersten 5 Auflagen dieses Buches unter dem Titel „Gewindeschneiden“, bearbeitet von Ing. O. M. Müller (gest. 1957), sind 1922, 1928, 1939, 1943 und 1949 erschienen.
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Langsdorff, W. (1969). Etwas Gewindetheorie. In: Gewindefertigung und Herstellung von Schnecken. Werkstattbücher, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11879-5_1
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Print ISBN: 978-3-540-04750-6
Online ISBN: 978-3-662-11879-5
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