Zusammenfassung
Die Erscheinungen, die auf einer Leitung auftreten, werden durch die „Leitungskonstanten“ R, L, G, C eindeutig bestimmt, d. h. durch die Einheitsstreckenwerte (z. B. je 1 km), die auch als Widerstands-, Induktivitäts-, Ableitungs- und Kapazitäts-„Belag“ bezeichnet werden. Die Schwierigkeit der Feinverteilung und Verschachtelung der Widerstände und Leitwerte gegenüber den Bauelementen anderer Schaltungen — z. B. dem Wirkwiderstand, auf dessen räumliche Länge ein vernachlässigbar kleiner induktiver Widerstand fällt, oder dem.induktiven Widerstand, dessen kleine Wirkkomponente durch einen zusätzlichen, selbständigen Wirkwiderstand berücksichtigt werden kann — läßt sich dadurch meistern, daß man dem Ersatzbild (Abb. 1) unendlich kleine Werte zugrunde legt und diese wie konzentrierte Glieder behandelt: Es wechselt somit eine unendlich kleine Serienschaltung Z dl = (R + jωL) dl mit einer unendlich kleinen Parallelschaltung E dl = (G + jωC) dl ständig ab. Wenn man dies nicht tut, also nicht mit,,unendlich“ kleinen, sondern nur mit mehr oder weniger kleinen Werten rechnet und Leitungsstück für Leitungsstück vollkom-men elementar durchrechnet, erhält man ungenaue Ergebnisse, die aber um so zuverlässiger werden, je kleiner die Leitungsstücke relativ zur Wellenlänge sind.
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zur Megede, W. (1950). Allgemeine Beziehungen. In: Fortleitung elektrischer Energie längs Leitungen in Starkstrom- und Fernmeldetechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11764-4_2
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