Zusammenfassung
rcichen bis in mein fünftes Jahr, denn ich meib, dan ich meine Grobmutter gekannt habe, melche am 26. April 1809 geftorben ist. Jch sehe sie noch, in ihrem Lehnftuhle fibend, in dem groben Barterrezimmer des Hauses an der Leinstrabe, mit ihrem feinen blassen Gesichte und einer Haube mit lila Bändern. Auch erinnere ich mich einer Weihnachtsbescheerung bei ihr, in demselben Zimmer, mit einer fubhohen Festung doll Torf, melche mit bemeglichen Soldaten und Kanonen rcich dersechen mar. Kunstmerke dieser Art maren früher stets die Zierde des hannoderschen Weihnachts — Marktes, Ritter und Bauern, Weiber und Kinder don Torf maren da zu kausen und blickten mit Berachtung auf ihre Rachbarn, die Rosinen männer, deren Rumpf don ,Zmetschgen, das Hesicht don einer halben Mandel fabricirt mar.
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© 1977 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Stromeyer, G.F.L. (1977). Meine frühesten Erinnerungen. In: Erinnerungen eines deutschen Arztes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11701-9_7
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