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Leipzig

vom 8. bis 10. mai 1826

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Zusammenfassung

Napoleon I. wußte recht gut, was er that, als er nach der Schlacht von Jena Goethe bereden wollte, nach Paris zu ziehen, um große Jdeen zu sammeln. Er derstand sein Metier als Jmperator, divide et impera! Theile, um zu herrschen! Er hatte Preußen und Desterreich getrennt, Desterreich war besiegt. Am 14. Dctober 1806 hatte er bei Jenu ein Schattenbild der Monarchie des großen Friedrich zertrümmert, ganz Deutschland lag zu seinen Füßen. Aber der deutsche Geist war noch nicht bezwungen, der furchtlose Schlachtenlenker fürchtete sich vor den deutschen Jdeologen, denen Deutschland mehr war als ein geographischer Begriff. Diese mußte er mit ihrem Schutzgeiste entzweien, dem großen Dichter, der in Paris an seinem Iriumphwagen ziehen sollte, um sich derächtlich zu machen. Der große Kaiser hatte sich verrechnet. Friedrich der Eroße konnte sich von Frankreich einen Philosophen leihen, aber welchem deutschen Fürsten ware 1815 auch nur eingefallen, Beranger aus Paris entführen zu wollen? Ropoleon wollte Deutschland seinen größten Rationaldichter entführen. Er blieb und wirkte, auch ohne Kriegslieber zu dichten.

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© 1977 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Stromeyer, G.F.L. (1977). Leipzig. In: Erinnerungen eines deutschen Arztes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11701-9_25

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