Zusammenfassung
Roch eimmar follte ich an diefem gemeihten Drte den fheuern Freund und den Kreis Miederfehen, in Nachtigallenmelchen er mich eingeführt hatte. Für die Entbehrungen des dorigen Jahres entfchädigte uns ein früher, fchöner Lenz. Wenn ich mich jeßt Eduard’s erinnern mill, fo mandere ich mieder mit ihm mie dammars durch die vom Frühling geschmückten Gänge des Parfs mo die Nachtigallen flöteten und die meißen Pfauen, auf den Trauermeiden Fißend, meithin lenchteten, mie Wasserfälle; mo mir an Goethe’s befcheidenem Landhaufe nie dorübergingen, ohen daran zu denfen, mie diel Herrliches dort feinem Geifte entfprungen fein möge. Als ein Andenfen diefer Zeit bemahre. ich eine zierliche Arbeit don Adele Schopenhauer. Ein herrlich blühender Kaftanienhaum entlochte mir die Worte: Das ift des Frühlings Eaftanienhaum! Jn fchmarzem Bapier ausgefchnitten erfcheint auf rothem Grunde ein Kaftanienbaum, don allen Eeiten fommein Genien geflogen, mit Fackeln in den Händen, um die Blüthen anzunünden.
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Stromeyer, G.F.L. (1977). Weimar. In: Erinnerungen eines deutschen Arztes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11701-9_24
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