Zusammenfassung
In den letzten Jahrzehnten ist die Anzahl der bekannt gewordenen Enzyme sehr rasch angewachsen. Da es bis vor kurzem keine verbindlichen Regeln für die Klassifikation und die Nomenklatur der Enzyme gab, war eine Situation entstanden, die eine internationale Einigung auf diesem Gebiet erforderlich machte. Der unkontrollierten Bezeichnung von mehr als 700 Enzymen, wobei zahlreiche Enzyme unter mehr als einem Namen bekannt waren und viele Enzymnamen sehr leicht zu Mißverständnissen Anlaß gaben, konnte, obwohl sich Einzelne und Gruppen von Wissenschaftlern um eine Neuregelung der gesamten Enzymnomenklatur oder der Namensgebung in einzelnen Enzymklassen bemühten1–3, nur durch die Arbeit einer internationalen Kommission, welche die Autorität der Internationalen Union für Biochemie hinter sich hatte, ein Ende bereitet werden. Eine derartige Kommission wurde 1956 gegründet und beendete ihre Tätigkeit 1961 mit der Herausgabe eines Berichtes4, der neben anderen für die Enzymologie wesentlichen Regelungen als Hauptteil eine Revision der Klassifikation und Nomenklatur der Enzyme enthält.
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Literatur
Hoffmann-Ostenhof, O.: Adv. Enzymol. 14, 219 (1953). Enzymologie. Wien 1954.
Beinert, H., D. E. Green, P. Hele, O. Hoffmann-Ostenhof, F. Lynen, S. Ochoa, G. Popjak and R. Ruyssen: Biochem. J. 64, 782 (1956).
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Hoffmann-Ostenhof, O. (1964). Klassifikation und Nomenklatur der Enzyme. In: Abraham, R., et al. Enzyme. Handbuch der Physiologisch- und Pathologisch-Chemischen Analyse, vol 6 / a. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11689-0_1
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