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Part of the book series: Handbuch der Kältetechnik ((KÄLTETECHNIK,volume 1))

Zusammenfassung

Die sprachliche Unterscheidung der Praxis zwischen „Wärmeschutz“ — etwa bei einem Dampfkessel — und „Kälteschutz“ — z. B. bei einem Kühlraum — hat ihre Berechtigung zwar nicht in Hinblick auf die Richtung des Wärmeaustausch Vorgangs, wohl aber mit Rücksicht auf die Feuchtigkeitsbeanspruchung. Beim industriellen Wärmeschutz ist eine Durchfeuchtung der Bau-und Isolierstoffe nur bei Betriebsschäden, bei fehlerhaften Konstruktionen oder mangelhafter Ausführung möglich. In der Kältetechnik aber ist das Verhalten der Isolierstoffe gegenüber flüssigem oder dampfförmigem Wasser entscheidend für ihre Verwendbarkeit, ihre Lebensdauer und die Wirtschaftlichkeit der ganzen Anlage. Hier können die Betriebsverhältnisse selbst eine dauernde Feuchtigkeits-aufnahme der Stoffe aus der umgebenden Luft bewirken, die im Laufe der Jahre zu einer Durchnässung und zu schweren Schäden führen kann1.

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Literatur

  1. Auch im Wohn- und Stallbau ist eine solche Durchfeuchtung möglich, aber hier stammt die Feuchtigkeit aus der Raumbenutzung, kann also in ihrer Entstehung beein-flußt werden und verdunstet normalerweise unschwer in das Freie.

    Google Scholar 

  2. Mit Rücksicht auf Sonnenbestrahlung.

    Google Scholar 

  3. Organische Abfallstoffe wie Stroh, Schilf, Hanf- und Flachsschäben oder Kiefernrinde, mit denen immer wieder Versuche gemacht werden, kommen freilich, meist wegen ihrer Schimmelanfälligkeit, nicht in Betracht.

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  4. Lehrreich ist in dieser Hinsicht der Aufsatz von S. F. Linde: Vorschlag für die Bewertung der Kälteschutzstoffe. Mit Diskussionsbeiträgen von J. S. C. ammerer und K. Seiffert. Wärme- u. Kältetechn. Bd. 43, (1941) S. 156–161.

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  6. In den Poren feuchter Stoffe findet außerdem noch eine Wärmeübertragung durch Dampfdiffusion statt, die bei den in Frage kommenden Temperaturen ungefähr von gleicher Größenordnung ist.

    Google Scholar 

  7. Man beachte aber Abb, 112 und den dazugehörigen Text S. 320.

    Google Scholar 

  8. Bei sehr niedrigen Raumgewichten grobkörniger Stoffe kann auch eine Luftkon-vektion zwischen den Körnern stattfinden, die in Tab. 2 nicht berücksichtigt ist.

    Google Scholar 

  9. Die Angaben hierüber, die im folgenden an verschiedenen Stellen gemacht werden, sind dem ausgezeichneten Buch von Gordon B. Wilkes : Heat Insulation. New York; John Wiley & Sons, Inc., und London: Chapman & Hall, Limited 1950, entnommen.

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  16. Siehe Fußnote 1, S. 321.

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  21. Vgl. Fußnote 1 auf S. 323.

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  22. Krischer, O.: Wärmeleitung und Dampfdiffusion in Kälteschutzstoffen. Wärme-u. Kältetechn. Bd. 43 (1941) S. 1–6.

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  23. Veröffentlicht von J. S. Cammerer : Der Einfluß der Feuchtigkeit auf den Wärmeschutz von Bau- und Dämmstoffen nach dem internationalen Schrifttum. Wärme- u. Kältetechn. Bd. 41 (1939) S. 126–135.

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  24. Cammerer, J. S.: Vgl. Fußnote 1 auf S. 325.

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  25. Raisch, E.: Vgl. Fußnote 1 auf S. 321.

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  44. Bei fehlenden Angaben alle Werte nach J. S. Cammerer: Der Wassergehalt organischer Dämmstoffe in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit. Z. ges. Kälteind. Bd. 51 (1944) S. 88–91.

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  45. Kollmann, F.: Technologie des Holzes, 2. Aufl. Bd. I. Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1951.

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  49. Fasersättigungpipunkt. Man beachte die Angabe des Feuchtigkeitsgehaltes bei Rol-buchenholz in Gew.-%, bei Quarzitsand in Vol.-%!

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  52. Krischer, O. : Grundgesetze der Feuchtigkeitsbewegung in Trockengütern. Kapillarwasserbewegung und Dampfdiffusion. Z. VDI Bd. 82 (1938) S. 373.

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  53. Vgl. Fußnote 2 auf S. 335.

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  54. Bsrechnet nach Versuchen von K. Egner.

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  55. Vgl. J. S. Cammerer: Der Wärme- und Kälteschutz in der Industrie, 3. Aufl. Berlin/ Göttingen/Heidelberg: Springer 1951, und die Strukturbilder Abb. 129, 132, 134, 135, 136, 137, 138 u. 143 nach Aufnahmen von Gertr. G. Fröhlich, W. L. Lustig u. J. S. Cammerer.

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  56. Cammerer, J. S., u. P. Görling: Die Durchlässigkeit von Bau- und Dämmstoffen für Wasserdampf diffusion und die dadurch bedingte Möglichkeit einer Wanddurchfeuch-tung. Fortschritte und Forschungen im Bauwesen. Reihe D, H. 3. Stuttgart: Franckhsche Verlagshandlung 1952.

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  57. Auch W. Lehmann-Oliva (Durchgang der Luftfeuchtigkeit durch Pappe und Papier. Z. VDI-Beiheft Verfahrenstechnik Nr. 1 (1940) S. 25–31) fand z. B. an einer Pappe einen Diffusionswiderstandsfaktor von 35,9 bei 49% rel. Luftfeuchtigkeit und einen solchen von 25,3 bei 71,4%.

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  58. Im deutschen Schrifttum wird häufig auf schwedische Messungen von G. H. Johansson zurückgegriffen. (Vgl. die Schrifttumszusammenstellung von K. Egneb: Feuchtigkeitsdurchgang und Wasserdampfkondensation in Bauten. Fortschritte u. Forschungen im Bauwesen. Reihe C., H. 1. Stuttgart: Franckhsche Verlagshandlung 1950.) Die Ergebnisse sind aber nur für mittlere Luftfeuchtigkeiten brauchbar, die Kurven für verschiedene Luftfeuchtigkeiten führen vielfach zu unmöglichen Grenzwerten.

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  59. Munters, C. : Moisture in Walls of Cold Storage Rooms. Refrig. Engng. Bd. 57 (1949) S. 795–803.

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  60. Pohlmann, W. : Feuchtigkeit in der Isolierung von Kühlhäusern. Fleischwirtsch. 1951, S. 149/150.

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  61. Schmidt, Th. E., u. W. Kost: Untersuchungen an Iporka-Isolierungen nach mehrjährigem Betrieb. Kältetechn. Bd. 4 (1952) S. 76–81.

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  62. Höchstwerte nur bei Schwitzwasserbildung.

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  63. Für Bims-Schwemmsteine, Hüttenschwemmsteine findet sich häufig 5,0 Vol.-%.

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  64. Die Feuchtigkeit von Putzen ist je nach Jahreszeit, Witterung, Beheizung usw. stark veränderlich.

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  65. Bei normaler Verwendung im Bau, also freiliegend, nicht unter Putz wie Holzwoll-Leichtbauplatten.

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  70. Vgl. das Buch von J. S. Cammerer, Fußnote 3, S. 338.

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  71. Tamm, W.: Das größte Kühlhaus der Welt. Kältetechn. Bd. 1 (1949) S. 129–134.

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  72. Siehe Fußnote 3 auf S. 333.

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  73. Raisch, E.: Die Luftdurchlässigkeit von Baustoffen und Baukonstruktionsteilen. Gesundh.-Ing. Bd. 51 (1923) S. 481.

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  74. Einzelheiten vgl. die Baiträge von J. S. Cammerer über den Wärmeschutz von Ziegeln in den Jahrgängen 1952 bis 1954 des Ziegel-Bau-Taschenbuchs. Wiesbaden: Verlag für Wirtschafts-Schrifttum Otto Kraußkopf.

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  75. Solche unangenehme Verfärbungen werden aber nur dann an den Oberflächen von Fliesen, und Putzen sichtbar, wenn diese unzulässigerweise Haarrisse mit starker kapillarer Saugwirkung aufweisen. Nicht die Korkplatten, die den Farbstoff liefern, sondern die schlechte Beschaffenheit der Oberflächenschicht muß also verantwortlich gemacht werden.

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  76. Vgl. die Arbeit von J. S. Cammerer u. P. Görling, Fußnote 1, S. 340.

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  77. Cammerer, J. S., u. Görling, P.: Die Messung der Durchlässigkeit von Kälteschutz Stoffen für Wasserdampf diffusion. Kältetechn. Bd. 3 (1951) S. 2/7 und unveröffentlichte Werte der Verfasser. Außerdem einige mit einem Sternchen* gekennzeichnete Werte nach brieflichen Angaben von W. Schule, Stuttgart und A. Watzinger, Trondheim.

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  78. Ausführliche konstruktive Angaben vgl. Birger Folin u. Greger Sandberg: Glaswatteisolierungen auf Schiffen. Kältetechn. Bd. 4 (1952) S. 322–325. Im Schiffsbau kann sich das Temperaturgefälle besonders bei Räumen mit Temperaturen um O° C. und Fahrten in kalte Gebiete sowie beim Löschen der Ladung in der Isolierschicht umkehren, so daß beiderseits möglichst dampfdichte Abdeckungen, auf der Innenseite vorzugsweise galvanisiertes Blech oder Aluminiumblech, empfohlen wird. Die für eine Entfeuchtung bei eingedrungenem Wasser angegebenen Luftschlitze an der oberen Kante der Innenfläche sind umstritten. Vgl. die Einsendung von G. Ltjndborg und die Erwiderung der Verfasser : Kältetechn. Bd. 5 (1953) S. 78/79. Die physikalischen Verhältnisse sind zum Teil hier nicht richtig gesehen. So wird die hygroskopische Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitsabgabe angeführt, die bei mineralischen Fasern ganz bedeutungslos ist.

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  79. Erzeugnisse sind meist gefettet.

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  80. Vgl. z. B. C. W. Kniffin: Low Temperature Insulation Design. Refrig. Engng. Bd. 60 (1952) S. 139. Infolge der Anordnung zweier Luftschichten zu beiden Sciten einer 33 cm dicken Glaswollisolierung von 21 m Höhe unter einer äußeren Metallhaut strömt Luft oben in der Isolierung in Richtung, unten gegen die Richtung des Wärmeflusses und machte bei — 54° C. mehr als die Hälfte der Isolierdicke unwirksam. Bei Weglassen des Luftspalts auf der Außenseite ergab sich der normale geradlinige Temperaturverlauf in der Isolierung [Kältetechn. Bd. 4 (1952) S. 310].

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  81. Die Werte für Schlackenwolle aus E. Raisch u. W. Weyh: Die Wärmeleitfähigkeit von Isolierstoffen bei tiefen Temperaturen. Z. ges. Kälteind. Bd. 39 (1932) S. 123.

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  83. Vgl. z. B. in den Referaten über ausländische Aufsätze und Firmenangaben in der „Kältetechnik” Jg. 1949 bis 1953. Siehe auch L. Mikonneatj : Isolants et technique de l’isolation. Encyclopédie du froid. Paris: Librairie J. B. Baillière et fils 1950.

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  84. Für Iporka finden sich in der Arbeit von Th. E. Schmïdt u. W. Kost : Untersuchungen an Iporka-Isolierungen nach mehrjährigem Betrieb. Kältetechn. Bd. 4 (1952) S. 76–81, Gleichgewichtsfeuchtigkeiten, die höher als die von Cammerer gefundenen sind, und zwar erreichen sie nach diesen Angaben bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60% einen Wert von 12 Gew.-%, bei einer solchen von 100% einen Wert von 70 Gew.-%.

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  86. Ausführliche Untersuchungen an Torfplatten siehe J. S. Cammerer: Die Eignung von Torf und Torferzeugnissen für Kälteschutzzwecke. Z. ges. Kälteind. Bd. 48 (1941) S. 35.

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  87. Zusammenfassende Angaben über das Verhalten solcher Stoffe gegen flüssiges und dampfförmiges Wasser siehe J. S. Cammerer: Der Wärme- und Kälteschutz in der Industrie, 3. Aufl. Berlin/Göttingen/Heidelberg: 1951.

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  113. Brtjckmayer, F. : Vor den zahlreichen sonstigen aufschlußreichen Arbeiten Brtjckmayers sei noch eine wichtige Aufgabe des Kälteschutzes erwähnt, die einer Berechnung besonders schlecht zugänglich ist: Der Wärmschutz von Schiffsisolierungen. Wärme- u. Kältetechn. Bd. 42 (1940) S. 55–57.

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  125. Im Schrifttum sind leicht zu handhabende Berechnungsdiagramme ausgearbeitet worden, z. B. von J. S. Cammerer in seinem Buch: Der Wärme- und Kälteschutz in der Industrie, 3. Aufl. Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1951, und von Dürhammer: Diagramm zur Ermittlung des notwendigen Wärmeschutzes von Dächern. Wärme- u. Kältetechn. Bd. 41 (1939) S. 157–159.

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  126. Einzelheiten hierzu siehe den vorhergehenden Abschnitt, S. 378.

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  127. Einzelheiten vgl. J. S. Cammerer: Die Konstruktion und Berechnung von Jahreseiskellern. Z. ges. Kälteind. Bd. 43 (1936) S. 23 und das in Fußnote 1 erwähnte Buch.

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  128. Tamm, W. : Kältepreis und wirtschaftliche Isolierstärke von Raumkühlanlagen. Kältetechn. Bd. 5 (1953) S. 62–66.

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  129. Schmidt, Th. E. : Bestimmungen des Kostenminimums und seine wirtschaftliche Bedeutung, dargelegt am Bsispiel der Bemessung von Kühlraumisolierungen. Kältetechn. Bd. 5 (1953) S. 66–74.

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  130. Auch die Kriegserfahrungen mit Ersatzisolierstoffen, deren ungünstige Wärmeleitzahlen zu unerwünscht hohen Isolierdicken zwangen, lassen erkennen, daß die bisherigen Bemessungsgrundsätze nicht allzu verschwenderisch waren.

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  131. Plank, R.: Amerikanische Kältetechnik, 3. Bericht, S. 137. Düsseldorf: VDI-Verlag 1950.

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  132. Plank, R. : Vergleich der Kosten für die Isolierung einstöckiger und mehrstöckiger Kühlhäuser. Kältetechn. Bd. 3 (1951) S. 205–208.

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  133. Badilkes, J.: Cholodilnaja Technika (russisch) Bd. 29 (1952) Nr. 4, S. 28. Ein Aus-zug aus dieser Arbeit findet sich unter dem Titel: Die Wahl der wirtschaftlichen Isolierstärke bei Kühlhäusern, in Kältetechn. Bd. 5 (1953) S. 74–76.

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Cammerer, J.S. (1954). Bau- und Wärmeisolierstoffe. In: Cammerer, J.S., et al. Entwicklung Wirtschaftliche Bedeutung Werkstoffe. Handbuch der Kältetechnik, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11680-7_5

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