Zusammenfassung
Unter „Edelgasverbindungen“ sind solche Verbindungen der Edelgase zu verstehen, die eine den Haupttypen der „normalen” chemischen Bindung entsprechende Bindung zwischen Edelgas und einem oder mehreren Elementen aufweisen. Diese Verbindungen sind als „Edelgasverbindungen im engeren Sinn“ anzusehen. In einem zweiten Teil des vorliegenden Bandes werden — abweichend von der voranstehenden Definition — Einschlußverbindungen besprochen, das heißt solche, bei denen die Bindung durch van der Waalssche Kräfte zwischen Edelgas und Bindungspartner bewirkt wird. Im allgemeinen wird also nur das Schrifttum über die bei Zimmertemperatur beständigen Verbindungen der Edelgase — Fluoride, Oxide, Salze und Komplexe sowie Einschlußverbindungen (organische Clathrate, Hydrate) — erfaßt; dagegen ist im vorliegenden Band keine Literatur über kurzlebige, nur spektroskopisch nachgewiesene oder für Reaktionsmechanismen geforderte Partikel enthalten. Hierzu vergleiche zum Beispiel G. v. BÜNAU (Fortschr. Chem. Forsch. 5 [1965/66] 347). Mit aufgenommen sind jedoch einige auf kernchemischem Wege dargestellte Substanzen.
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Horn, HG., Hein, H. (1970). Edelgasverbindungen. In: Buschbeck, KC., Lippert, W., Slawisch, A. (eds) Edelgasverbindungen. Gmelins Handbuch der Anorganischen Chemie, vol H-e... / 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11600-5_1
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