Zusammenfassung
Primärkrystallisation. Eisen-Cer-Verbindungen. Nach dem auf Grund therm, und mikroskop. Unterss. aufgestellten Zustandsdiagramm von R. Vogel (Z. anorg. Ch. 99 [1917] 25), das in Fig. 795 in der Umzeichnung von M. Hansen (Der Aufbau der Zweistofflegierungen, Berlin 1936, S. 470) wiedergegeben ist, sind Fe und Ce im fl. Zustand in allen Verhältnissen mischbar. Aus den Schmelzen krystallisieren zwei intermediäre Krystallarten, die bei 1085° bezw. 773° inkongruent schmelzen. Ihre Zus. konnte nicht genau festgestellt werden, ‘da die peritekt. Rkk. infolge von Umhüllungen nicht vollständig verlaufen und auch durch längeres Glühen dicht unterhalb der peritekt. Tempp. nicht zu Ende geführt werden können. Lediglich aus dem Maximum der Haltezeiten auf den betreffenden Abkühlungskurven wird auf die Formeln Fe5Ce2 (49.9% Fe) und Fe2Ce (44–35% Fe) geschlossen. Die Eutektikale bei 640° zeigt die Ausscheidung des Ce-reichen Eutektikums Ce + Fe2Ce an, — der von H. Beck (Dissert. München T. H. 1907, S. 31) beim Behandeln einer 57.9% Fe enthaltenden Fe-Ce-Leg. mit kaltem verd. Hcl erhaltene schwerlösl. Rückstand aus kleinen, glänzenden Krystallblättchen der Zus. Fe10Ce (etwa 80% Fe) wird von R. Vogel (1. c. S. 37) als gesätt.
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Verlag Chemie, Weinheim/Bergstr.. (1968). Eisen und Cer. In: Eisen. Fe. Eisen. Iron (System-Nr. 59), vol F-e / A / 2 / 9. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11542-8_42
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