Zusammenfassung
Die submuköse Septumresektion nach Killian (1904) und nach Freer (1902) ist bei Nasenscheidewandverbiegungen indiziert, die eine Behinderung der Luft-durchgängigkeit der Nase verursachen. Häufig ist die Deviation des knorpeligen und knöchernen Septums mit einer sog. Septumleiste, einer Crista, verbunden, die entsprechend dem cranialen Vomerrand schräg von anterior caudal nach posterior cranial verläuft. Oft findet sich im Vomerbereich gleichzeitig ein knöcherner Dorn, eine sog. Spina, die sich bisweilen in die untere Muschel einbohrt. Durch den Muschelkontakt einer Crista oder einer Spina des Septums kann es zu dauernden Schwellungszuständen der Muschel kommen, die eine zusätzliche Behinderung der Nasenatmung verursachen. Ein in die Muschel eingespießter Dorn kann außerdem migränoiden Kopfschmerz auslösen. Die Beseitigung von Crista und Spina stellt daher eine der Indikationen zur submukösen Septumresektion dar.
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Denecke, HJ., Ey, W. (1984). Operationen an der inneren Nase. In: Die Operationen an der Nase und im Nasopharynx. Allgemeine und spezielle Operationslehre, vol 5 / 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11522-0_2
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