Zusammenfassung
Die Gehirne wurden nach der Präparation in Deutschland und den USA einheitlich — soweit das möglich war — gewogen und anschließend durch Immersion in Formalin 1:10 fixiert. Die sehr großen Gehirne — insbesondere das des Elefanten — konnten wegen der weichen Konsistenz des frischen Gehirnes nicht unfixiert gewogen werden. Als Bezugsgewicht für den Vergleich wurde daher das Gewicht der Gehirne nach mindestens 9monatiger Fixierung herangezogen. Nach Bahr, Bloom und Friberg (1957), Bauchot (1967) und eigenen Erfahrungen am Elefanten (Tabelle 3) entspricht das Gewicht des Gehirnes nach längerer Fixierung in Formalin 1:10 nahezu dem des frischen Gehirnes. Bei der Fixierung des Gehirns in Formalin 1:10 kommt es nach kurzer Zeit zu einer relativ starken Schwellung (8–25%). Bereits nach wenigen Tagen bildet sich diese Schwellung langsam zurück und innerhalb von einigen Monaten nähert sich das Gewicht des fixierten Gehirnes asymptotisch dem Frischgewicht.
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Haug, H. (1970). Methodik. In: Der makroskopische Aufbau des Großhirns. Ergebnisse der Anatomie und Entwicklungsgeschichte Advances in Anatomy, Embryology and Cell Biology Revues d’anatomie et de morphologie expérimentale, vol 43/4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11450-6_3
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