Zusammenfassung
Wesentlicher Bestandteil jeglicher Interaktion zwischen einem Therapeuten (Arzt, Psychologe) und einem Patienten ist das Gespräch (Abb. 7). Es dient der Kontaktaufnahme, der Erhebung der Krankheitsgeschichte, der Erklärung von Untersuchungsmaßnahmen und der Erläuterung der Diagnose sowie schließlich dem Entwurf und dem Angebot von Behandlungsmaßnahmen. Dabei haben Ärzte gegenüber psychologischen Therapeuten, die ihre Patienten nicht körperlich untersuchen dürfen, den Vorteil, bereits über diese Schiene einen Kontakt herzustellen. Die körperliche (internistisch-neurologische) Untersuchung erleichtert häufig den Zugang zur Frage nach der seelischen Befindlichkeit. Hellwig et al. (1993) haben vor kurzem sehr schön einige allgemeine Leitsätze für die erfolgreiche Gestaltung eines Gespräches vorgestellt, die sich zwar auf die Gesprächsführung zwischen psychotherapeutisch ausgebildetem Pflegepersonal und Patienten beziehen, aber gut übertragbar sind auf die Beziehung zwischen Hausarzt oder auch Angehörigen und depressiv Kranken:
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Wolfersdorf, M. (1995). Psychotherapie: Hilft reden?. In: Depression. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11439-1_9
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Print ISBN: 978-3-540-59320-1
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