Zusammenfassung
Fehler bei der Diagnose und Behandlung resultieren aus einer unzureichenden Kenntnis des depressiven Syndroms und seiner Behandlungsmöglichkeiten. Für den Patienten lebensgefährlich kann es sein, wenn der Arzt die Symptome des depressiven Wahns nicht erkennt oder nicht nach Todeswünschen, Suizidideen und Suizidversuchen in der Vorgeschichte fragt. Auch die Verwechslung einer Depression mit einer Demenz bei älteren Menschen kann weitreichende Folgen haben, weil dann Behandlungschancen nicht wahrgenommen werden. In den letzten Jahren hat sich der Kenntnisstand der Allgemein- und Hausärzte in der Diagnostik psychischer Störungen und den Möglichkeiten und Grenzen der mediamentösen Therapie stark verbessert. Auch die psychosoziale Kompetenz der Ärzte hat — dank besserer Ausbildungsmöglichkeiten — zugenommen.
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Wolfersdorf, M. (1995). Fehler, die man machen kann. In: Depression. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11439-1_10
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