Zusammenfassung
Die dargestellte Projektion der oberen Halswirbelkörper, insbesondere des Dens axis in die Gesichtsregion erleichtert die Orientierung für transorale Eingriffe. Ist der Mund offen, projizieren sich am Röntgenbild die beiden ersten Halswirbel in die Mundhöhle. Bei geschlossenem Mund entsprechen das Corpus vertebrae des Axis der Lippengegend, der Dens axis dem Philtrum und der Atlas der Oberlippe. Der Dens axis weist normalerweise ge-genüber dem Corpus eine Neigung von 10 Grad nach hinten auf (Helms). Klinisch wichtig ist die Beziehung des Dens zur Schädelbasis. Die Beurteilung eines eventuellen Denshochstandes auf dem Röntgenbild erfolgt durch verschiedene Hilfslinien (Bimastoidlinie, Chamberlainsche Linie). Der Querfortsatz des Atlas kann asymmetrisch ausgebildet sein und unterhalb des Mastoids als Tumor fehlgedeutet werden (s. Abb. 11.11).
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Krmpotić-Nemanić, J., Draf, W., Helms, J. (1985). Mundhöhle und Oropharynx. In: Chirurgische Anatomie des Kopf-Hals-Bereiches. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11319-6_4
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