Zusammenfassung
In der Rückbildungsphase nach Tetraplegie konzentrieren sich die Hoffnungen des Patienten und die Wünsche des Arztes auf die Rückkehr aktiver Beweglichkeit der Hände, damit der Gelähmte die Möglichkeit der Selbstverrichtung einfachster Tätigkeiten des täglichen Lebens erhält. Während im Schulter- und Oberarmbereich die meisten Muskeln wieder eine ausreichende Funktion bekommen, bleibt infolge der Lokalisation ihrer Nervenwurzeln und Rückenmarksganglien in der unteren HWS die Muskulatur des Unterarmes und besonders der Hand meist gelähmt — selbstverständlich in Abhängigkeit von der Höhe der Verletzung. Häufig erreicht die Regeneration nur die am weitesten proximal entspringenden Unterarmmuskeln Extensor carpi radialis und brachioradialis (Segmente C5 bis C7). Von diesen reicht nur der Extensor carpi radialis über das Handgelenk. Er kann jedoch von entscheidender Wichtigkeit für die Handfunktion werden, auch wenn er der einzige die Hand erreichende Muskel bleibt.
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Literatur
Bunnell, S.: Surgery of the Hand. 3rd Ed. London: Pitman Med. Publ. 1956.
Wilson, J. N.: J. Bone Jt Surg. 38 A, 1019 (1956).
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© 1967 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Buck-Gramcko, D. (1967). Besserung der Greiffähigkeit der Hand bei Tetraplegikern. In: Axhausen, W., Buck-Gramcko, D. (eds) Chirurgia Plastica et Reconstructiva. Chirurgia Plastica et Reconstructiva, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11316-5_9
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