Zusammenfassung
Ausgangspunkt für die Entwicklung moderner PPS-Systeme war (ca. Anfang der 60er Jahre) die äußert daten- und rechenintensive Stücklistenauflösung (deterministische Bedarfsermittlung). Mit Hilfe der in erschwingliche Preisregionen gekommenen EDV-Anlagen war es damit erstmals möglich, eine Materialdisposition auf der Basis eines Produktionsprogramms, also geplanter zukünftiger Produktionsmengen, rationell durchzuführen.1
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Literatur
Wight ( 1984, S. 44) berichtet, daß manche Unternehmungen vorher ihre Materialien vierteljährlich bestellten - weil das Berechnen der Bedarfe bis zu 13 Wochen dauerte.
Diese mangelnde Explizierbarkeit des für die Fertigungssteuerung nötigen Wissens sowie die Dynamik der Planungssituation sind bis heute die Haupthindernisse für die Anwendung wissensbasierter Systeme auf dem Gebiet der Fertigungssteuerung. Hier scheinen sich prinzipielle Grenzen abzuzeichnen; vgl. dazu Mertens ( 1989, S. 114).
Die Frage, an welcher Stelle der Stücklistenstruktur solche Bestände zweckmäßigerweise vorzuhalten sind, wird hier nicht weiter vertieft (vgl. dazu den Überblick bei Chu/Hayya 1988 ). Wir interessieren uns hier für die Verwaltung der Sicherheitsbestände bzw. ihre Einbindung in den Planungsablauf.
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Missbauer, H. (1998). Darstellung und Kritik des traditionellen PPS-Konzepts (MRP) und dessen Entwicklung zum heutigen Stand. In: Bestandsregelung als Basis für eine Neugestaltung von PPS-Systemen. Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft, vol 63. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11235-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-11235-9_3
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-1083-7
Online ISBN: 978-3-662-11235-9
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