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Bezugnehmend auf die netzartige Struktur des Myokards als Voraussetzung für einen Wiedereintritt der Erregung und eine kreisende Erregungswelle, stellt sich die Frage: Weshalb kommt es normalerweise nicht zum Wiedereintritt von Erregungen im Myokard?

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Arrhythmie-Kompendium II
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Zusammenfassung

Neben der Fortleitungsgeschwindigkeit von 1–2 m/s ist die selbständige Erregungsrückbildung eine weitere charakteristische Eigenschaft der erregbaren Zellmembranen. Sie erfolgt in der gleichen Reihenfolge wie die Erregungsausbreitung. Die Länge der Erregungswelle hängt davon ab, wie rasch ihre Front voranschreitet und wie lange jede erregte Stelle in diesem Zustand bleibt. In Zahlen ausgedrückt: Wenn sich die Erregungsfront mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s fortleitet und jede neue erregte Stelle 0,3 s in Erregung bleibt, beträgt die Länge der Erregungswelle 0,3 m bzw. 30 cm. Da die Erregungswelle viel länger ist als der Leitungsweg im Myokard, kann sie das Myokard jeweils nur einmal durchlaufen und muß dann sistieren, weil sie allerorts auf noch erregtes Gewebe trifft. Ein Wiedereintritt der Erregung ist nicht möglich [4] (Abb. 8).

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© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Sesto, F. (1984). Bezugnehmend auf die netzartige Struktur des Myokards als Voraussetzung für einen Wiedereintritt der Erregung und eine kreisende Erregungswelle, stellt sich die Frage: Weshalb kommt es normalerweise nicht zum Wiedereintritt von Erregungen im Myokard?. In: Sesto, F. (eds) Arrhythmie-Kompendium II. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11172-7_15

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