Zusammenfassung
Die Norm DIN EN 45 003 „wurde mit dem Ziel erstellt, das Vertrauen in diejenigen Akkreditierungssysteme und -stellen zu stärken, die dieser Norm entsprechen, und damit auch in Prüflaboratorien, die nach solchen Systemen begutachtet und akkreditiert werden“ (Vorwort DIN EN 45 003). Das Vertrauen in die Akkreditierungskompetenz der Akkreditierungsstellen bestimmt somit auch das Vertrauen in die Prüfkompetenz der akkreditierten Prüflaboratorien. DIN EN 45 002 und DIN EN 45 003 legen daher den Akkreditierungsstellen Publizitäts-, Offenlegungs- und Erklärungspflichten auf. Diese Transparenz besteht gegenüber antragstellenden und akkreditierten Prüflaboratorien und allen „Interessierten“ in unterschiedlicher Intensität; Transparenz entsteht erst gar nicht bei zu wahrender Vertraulichkeit nach Ziffer 13 DIN EN 45 003. Diese Norm legt „Allgemeine Kriterien für Stellen, die Prüflaboratorien akkreditieren“ fest. Am 23.06.1989 von CEN/CENELEC als europäische Norm angenommen, mit dem Status einer nationalen Norm am 01.05.1990 versehen, wird sie aller Voraussicht nach von dem ISO/IECLeitfaden 58: 1993 „Akkreditierungssysteme für Kalibrier-und Prüflaboratorien — Allgemeine Anforderungen für Betrieb und Anerkennung” in nicht allzuferner Zukunft ersetzt werden. Die Anforderungen an Akkreditierungsstellen sollen daher nicht in exegetischer Normarbeit dargelegt werden, sondern schwerpunktmäßig aus praktischer Anschauung in einer für Norm und Leitfaden gleichermaßen gültigen Weise.
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Mechelke, G.J. (1994). Akkreditierungskompetenz: Anforderungen an Akkreditierungsstellen. In: Günzler, H. (eds) Akkreditierung und Qualitätssicherung in der Analytischen Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11098-0_10
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