Zusammenfassung
Die inhärent bestehende Bewegungssensitivität des MR-Experimentes stellt die Grundlage der klassischen MR-Angiographie (MRA) dar. Wir unterscheiden die Inflow- oder ‚Time-of-Flight‘-Methode, die auf dem Einfluß der Bewegung auf die Signalamplitude beruht, von der ‚Phasenkontrast‘-Methode, die den Einfluß der Bewegung auf die Signalphase des magnetischen Kernresonanzsignals widerspiegelt. Beide Formen der MRA haben sich in vergangenen Jahren bei der Beurteilung des portalen und systemisch-venösen Gefäßsystems im klinischen Alltag etabliert. Zur Darstellung der Arterien konnten sie sich aufgrund störender Artefakte nicht durchsetzen. Dies gelang erst mit der kontrast-verstärkten 3D-MRA. Diese neue Technik beruht auf Hochleistungsgradientensystemen, mit deren Hilfe ein komplexer 3D-Datensatz, bestehend aus bis zu 60 Schichten, atemangehalten aufgenommen wird. Im Gegensatz zur klassischen MRA basiert die Gefäßdarstellung nicht mehr auf Flußeffekten. Vielmehr kommt das im arteriellen Blut befindliche, intravenös verabreichte Kontrastmittel zur Darstellung. Damit gelingt eine umfassende Beurteilung der großen arteriellen Gefäße und ihrer Äste in Thorax, Abdomen, Becken und Extremitäten.
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Köchli, V.D., Marincek, B. (1998). MR-Angiographie. In: Wie funktioniert MRI?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10938-0_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-10938-0_8
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