Zusammenfassung
In dem vorangegangenen Kapitel kamen einige Bedingungen zur Sprache, die eine Hypothese erfüllen muß, damit sie es überhaupt wert ist, von einem Wissenschaftler untersucht zu werden. Eine Hypothese sollte falsifizierbar sein — je falsifizierbarer, desto besser — und dennoch nicht bereits falsifiziert worden sein. Raffinierte Falsifikationisten sind sich darüber im klaren, daß diese Bedingungen allein nicht ausreichend sind. Eine weitere Bedingung bezieht sich auf den Anspruch, daß sich die Wissenschaft weiterentwickeln sollte. Eine Hypothese, die vorgesehen ist, eine andere zu ersetzen, sollte daher falsifizierbarer sein als die, welche sie ersetzen soll.
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Für eine ausführliche Diskussion dieses Punktes siehe A.F. CHALMERS (1973b).
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© 1986 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Chalmers, A.F. (1986). Der raffinierte Falsifikationismus, neuartige Vorhersagen und der Fortschritt der Wissenschaft. In: Bergemann, N., Prümper, J. (eds) Wege der Wissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10883-3_5
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