Zusammenfassung
Venn zwei Parteien eien Vertrag schließen, verfolgen sie typischerweise in erster Linie jeweils ihre eigenen Interessen. In reiner Form trifft dies auf die klassischen Austausch vertrage wie z.B. den Kaufvertrag zu: Jeder begehrt die Leistung des anderen, so daß beide Parteien den Austausch als für sich vorteilhaft ansehen. Zwar ist auch in diesem Rahmen auf die Interessen des jeweils anderen Rücksicht zu nehmen; dies geschieht aber regelmäßig nur im Rahmen von Schutzpflichten i.S. des § 241 Abs. 2 BGB. Eine Einschränkung erfährt dieses Bild bereits bei den auf Freigiebig-keit beruhenden unentgeltlichen Verschaffungs- und überlassungsverträgen wie der Schenkung und der Leihe. Bei ihnen verfolgt derjenige, der eine unentgeltliche Leistung erbringt, lediglich in sehr eingeschränktem, mittelbarem Sinne eigene Interessen. Auch in diesem Fall bleiben aber die Interessensphären der Vertragsparteien im Grundsatz getrennt, da der Leistungsempfänger seinen Geschäftskreis eigenständig organisiert und in diesen lediglich die Leistung des anderen aufnimmt.
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Referenzen
Siehe zu dem aufgezeigten Problemzusammenhang auch Esser/Weyers BT 1, § 35 I 1, S. 308 ff.; Larenz BT 1, § 56 I, S. 408.
Dazu§ 11 B, S. 556 ff.
Siehe § 11 C I, S. 579 ff.
Unten § 11 C II, S. 582 ff.
Larenz BT 1, § 56 I, S. 408.
Z.B. BGH v. 12. Juli 1984, BGHZ 92, 123 ff.
BGH v. 17. Mai 1971, BGHZ 56, 204 (207); Erman/Ehmann Vor § 662 Rdnr. 15 ff.; Fik-entscher Rdnr. 916; Seiler MünchKomm. BGB § 662 Rdnr. 9 ff.
BGH v. 7. November 1960, BGHZ 33, 251 (257).
BGH v. 17. Mai 1971, BGHZ 56, 204 (207).
Erman/Ehmann Vor § 662 Rdnr. 19; Esser/Weyers BT 1, § 35 I 1, S. 310; Larenz BT 1, § 56 I, S. 409 f.; Medicus Rdnr. 416.
Dazu unten § 11 C I 1, S. 579.
Einen kleinen Teilbereich decken die Regelungen für die unentgeltliche Verwahrung in den §§ 688 ff. BGB ab, die dem Auftragsrecht unstrittig als leges speciales vorgehen. Dazu unten § 12, S. 585 ff.
Esser/Weyers BT 1, § 35 I 1, S. 310.
Zustimmend Esser/Weyers BT 1, § 35 I 1, S. 310; im Ansatz auch Seiler MünchKomm. BGB § 662 Rdnr. 25.
Esser/Weyers BT 1, § 35 I 1, S. 310; Larenz BT 1, § 56 I, S. 410.
Siehe oben § 11 A, S. 555 f.
RG v. 29. Oktober 1919, RGZ 97, 61 (65 f.): Die Tätigkeit muß an und für sich der Sorge des Auftraggebers obliegen.
Deshalb kann es nicht darauf ankommen, ob der Auftraggeber die betreffende Tätigkeit „hätte selbst vornehmen können” (in dieser Richtung Seiler MünchKomm. BGB § 662 Rdnr. 22); die Zugehörigkeit zum Geschäftskreis kann sich auch rein objektiv bestimmen, wie das Beispiel der Steuererklärung zeigt.
Siehe auch oben § 7 B I II, S. 370 f.
Zu deren Nichterreichbarkeit bereits ausführlich Erman/Ehmann Vor § 662 Rdnr. 13 ff.
BGH v. 17. Mai 1971, BGHZ 56, 204 (207); Larenz BT 1, § 56 I, S. 410; Seiler Münch-Komm. BGB § 662 Rdnr. 23; Staudinger/Wittmann Vorbem. zu §§ 662 ff. Rdnr. 13.
Medicus Rdnr. 417; Seiler MünchKomm. BGB § 662 Rdnr. 25 ff; Staudinger/Wittmann Vorbem. zu §§ 662 ff. Rdnr. 5 ff.
Siehe oben § 4 B I II, S. 247 ff.
Brox/Walker Rdnr. 293; Seiler MünchKomm. BGB § 662 Rdnr. 32; Staudinger/Wittmann Vorbem. zu §§ 662 ff. Rdnr. 5
BGH v. 22. Juni 1956, BGHZ 21, 102 (110); Staudinger/Wittmann Vorbem. zu §§ 662 ff. Rdnr. 5.
Larenz BT 1, § 56 I, S. 410; Medicus Rdnr. 418; Schlechtriem Rdnr. 421.
Siehe auch Larenz BT 1, § 56 I, S. 411 f.; Medicus Rdnr. 419.
Näher z.B. BGH v. 22. Juni 1956, BGHZ 21, 102 (106 f.); Bork Rdnr. 675 ff.; Larenz/Wolf § 22 Rdnr. 36 ff.
Dazu oben § 6 B, S. 352 f.
Esser/Weyers BT 1, § 35 I 3c, S. 313; Medicus Rdnr. 431; Seiler MünchKomm. BGB § 676 Rdnr. 2 f.; Staudinger/Wittmann § 676 Rdnr. 3 ff.
Seiler MünchKomm. BGB § 676 Rdnr. 3.
Canaris Festschrift für Larenz, 1983, S. 77 ff.; Esser/Weyers BT 1, § 35 I 3c, S. 314 f.; Schlechtriem Rdnr. 429 f.
Da die aus einer Auskunftserteilung entstehenden Schäden regelmäßig primäre Vermögensschäden darstellen, kommt insoweit zumeist nur § 826 BGB mit seinen restriktiven Voraussetzungen in Betracht.
Ausführlicher Larenz BT 1, § 56 VI, S. 423 ff.; Staudinger/Wittmann § 676 Rdnr. 9 ff.
BGH v. 13. Februar 1992, NJW 1992, 2080 (2082); BGH v. 6. Juli 1993, BGHZ 123, 126 ff.; BGH v. 26. September 2000, BGHZ 145, 187 ff. Für die Lösung dieser Fälle über ein gesetzliches Schuld Verhältnis hingegen Larenz BT 1, § 56 VI, S. 430 f.
Dabei kann im Einzelfall eine korrekte Auskunft als Leistung geschuldet sein oder nur eine Schutzpflicht i.S. des § 241 Abs. 2 BGB zur Vermeidung irreführender Empfehlungen bestehen. Für die hier behandelte Haftungsfrage im Falle falscher Auskünfte hat diese Unterscheidung jedoch kaum Auswirkungen. Wichtig wird sie, wenn die Frage zu entscheiden ist, ob eine Auskunft erteilt werden muß.
BGH v. 6. Mi 1993, BGHZ 123, 126 ff.; Seiler MünchKomm. BGB § 676 Rdnr. 13.
BGH v. 26. November 1986, NJW 1987, 1758 (1759); BGH v. 11. Oktober 1988, NJW 1989, 1029 (1030); zusammenfassender überblick zur Entwicklung der Rechtsprechung in BGH v. 26. Juni 2001, NJW 2001, 3115 (3116 f.). Zur Haftung gegenüber Dritten für unrichtige Dienstzeugnisse i.S. des § 630 BGB siehe oben § 7 G IV, S. 404 f.
BGH v. 10. November 1994, NJW 1995, 392 ff.; BGH v. 13. November 1997, NJW 1998, 1059 ff.
Vertiefend zur gesamten Problematik in diesem Zusammenhang Canaris JZ 1995, 441 ff.
BGH v. 20. Januar 1954, BGHZ 12, 105 (108 f.); Staudinger/Wittmann § 676 Rdnr. 16.
Es handelt sich um eine „sonstige gesetzliche Bestimmung” i.S. des § 676 Abs. 2 BGB.
Dazu allgemein BT-Drucks. 14/6040, S. 163 sowie speziell zur Eigenhaftung Dritter beiAuskunftserteilung Seiler MünchKomm. BGB § 676 Rdnr. 16.
BGH v. 3. Oktober 1989, NJW 1990, 389 f.
Vgl. zur börsenrechtlichen Prospekthaftung die §§ 45 ff. BörsG.
BGH v. 24. April 1978, BGHZ 71, 284 ff.; BGH v. 31. Mai 1990, BGHZ 111, 314 ff.; Esser/Weyers BT 1, § 35 I 3c, S. 315.
Etwa einen Fremdenverkehrsverein in bezug auf Zimmernachweise.
Z.B. durch Zeitungsinserate.
Seiler MünchKomm. BGB § 663 Rdnr. 17; Staudinger/Wittmann § 663 Rdnr 8.
Seiler MünchKomm. BGB § 663 Rdnr. 20; Staudinger/Wittmann § 663 Rdnr. 10.
BGH v. 17. Oktober 1983, NJW 1984, 866 (867); Larenz BT 1, § 56 II, S. 414; Medicus Rdnr. 423; Schlechtriem Rdnr. 431; Seiler MünchKomm. BGB § 663 Rdnr. 20; Staudin-ger/Wittmann § 663 Rdnr. 10.
Esser/Weyers BT 1, § 35 II 1, S. 316; Seiler MünchKomm. BGB § 663 Rdnr. 22; Staudinger/Wittmann § 663 Rdnr. 10.
Medicus Rdnr. 423.
RGRK/Steffen § 663 Rdnr. 10; Staudinger/Wittmann § 663 Rdnr. 10; a.A. Seiler MünchKomm. BGB § 663 Rdnr. 22.
BGH v. 17. Oktober 1983, NJW 1984, 866 (867); ähnlich Schlechtriem Rdnr. 433.
Zum ganzen BGH v. 5. November 1982, BGHZ 85, 245 (248 ff.).
Larenz BT 1, § 56 II, S. 413; Medicus Rdnr. 420; Schlechtriem Rdnr. 434.
Larenz BT 1, § 56 II, S. 413; Seiler MünchKomm. BGB § 662 Rdnr. 33.
Fikentscher Rdnr. 919; Larenz BT 1, § 56 II, S. 413 f.; Medicus Rdnr. 428.
Für die allg. Ansicht Staudinger/Wittmann § 664 Rdnr. 2.
BGH v. 17. Dezember 1992, NJW 1993, 1704 (1705); Esser/Weyers BT 1, § 35 II 2, S.316; Seiler MünchKomm. BGB § 664 Rdnr. 4.
Larenz BT 1, § 56 I, S. 413; Staudinger/Wittmann Vorbem. zu §§ 662 ff. Rdnr. 25.
Dazu Bork Rdnr. 1573 ff.; Larenz/Wolf §46 Rdnr. 142 ff.
Larenz BT 1, § 56 II, S. 415; Medicus Rdnr. 420; Schlechtriem Rdnr. 435; Staudinger/ Wittmann § 665 Rdnr. 1.
Larenz BT 1, § 56 II, S. 415.
Esser/Weyers BT l, § 35 II 2, S. 316.
So Palandt/Sprau § 665 Rdnr. 6; Seifer MünchKomm. BGB § 665 Rdnr. 19; Staudinger/ Wittmann § 665 Rdnr. 11.
Medicus Rdnr.420.
Brox/Walker Rdnr. 295; Staudinger/Wittmann § 665 Rdnr. 11.
BGH v. 7. Oktober 1976, VersR 1977, 421 (423); Medicus Rdnr. 420.
Schlechtriem Rdnr. 436.
Erman/Ehmann § 666 Rdnr. 21; Seiler MünchKomm. BGB § 666 Rdnr. 5.
RGRK/Steffen § 666 Rdnr. 4; Seiler MünchKomm. BGB § 666 Rdnr. 5.
BGH v. 16. Mai 1984, WM 1984, 1164 (1165); Seiler MünchKomm. BGB § 666 Rdnr. 7; Staudinger/Wittmann § 666 Rdnr. 6 f.
BGH v. 28. Oktober 1953, BGHZ 10, 385 (387).
BGH v. 4. Oktober 1989, BGHZ 108, 393 (399).
BGH v. 30. November 1989, NJW 1990, 510 (511).
Siehe aber zu langfristig angelegten Auftragsverhältnissen BGH v. 16. Mai 1984, WM 1984, 1164(1165).
Seiler MünchKomm. BGB § 667 Rdnr. 3, 9; Staudinger/Wittmann § 667 Rdnr. 4.
Für Handakten eines Rechtsanwalts siehe § 50 BRAO und BGH v. 30. November 1989, BGHZ 109, 260 (264).
Dazu unten § 11 B VI, S. 577 ff.
Larenz BT 1, § 56 II, S. 416; Schlechtriem Rdnr. 437; Seiler MünchKomm. BGB § 667 Rdnr. 22.
Siehe exemplarisch BGH v. 7. Oktober 1994, NJW 1994, 3346 f.
Siehe hierzu BGH v. 5. Dezember 1990, NJW-RR 1991, 483 (484); Esser/Weyers BT 1, § 35 I II, S. 317 f.; a.A. Seiler MünchKomm. BGB § 667 Rdnr. 17: die Annahme gehöre nicht zur Besorgung des Geschäftes.
BGH v. 14. Juli 1958, BGHZ 28, 123 (127 ff.); Seiler MünchKomm. BGB § 667 Rdnr. 23; Staudinger/Wittmann § 667 Rdnr. 15.
Esser/Weyers BT 1, § 35 I 3a, S. 312; Medicus Rdnr. 417; Schlechtriem Rdnr. 423.
Siehe oben § 11 B II 2, S. 560.
Palandt/Sprau § 662 Rdnr. 11; Seiler MünchKomm. BGB § 662 Rdnr. 58.
Sehr weitgehend Esser/Weyers BT 1, § 35 II 4, S. 317, der über § 157 BGB der Vereinbarung „oft” eine Milderung der Haftung auf „Sorgfalt wie in eigenen Angelegenheiten” entnimmt. ähnlich Erman/Ehmann § 662 Rdnr. 21.
Der Auftraggeber ist deshalb auf Ersatzansprüche gegen den Substituten beschränkt, mit dem er in der Regel keinen Vertrag geschlossen hat. Neben einer deliktischen Haftung ist aber zu erwägen, ob zwischen Beauftragtem und Substituten eine Vertragsbeziehung existiert, die als Vertrag zugunsten Dritter (hier: des Auftraggebers) qualifiziert werden kann. Scheidet der letztgenannte Weg aus, dann kommt in Betracht, daß der Beauftragte den Schaden des Auftraggebers bei dem Substituten im Wege der Drittschadensliquida-tion geltend macht; auf eine Abtretung dieses Ersatzanspruchs hat der Auftraggeber nach § 667 BGB einen Anspruch (siehe Staudinger/Wittmann § 664 Rdnr. 9).
RG v. 2. März 1912, RGZ 78, 310 (312); KGRK/Steffen § 664 Rdnr. 6.
Brox/Walker Rdnr. 298; Seiler MünchKomm. BGB § 664 Rdnr. 6.
Palandt/Sprau § 664 Rdnr. 5; Staudinger/Wittmann § 664 Rdnr. 3.
Statt aller Erman/Ehmann § 670 Rdnr. 1; Esser/Weyers BT 1, § 35 III 2, S. 318; Seiler MünchKomm. BGB § 670 Rdnr. 6. Zur analogen Erstreckung § 670 BGB auf Schäden siehe unten § 11 B V 1d, S. 574 ff.
BGH v. 19. September 1985, BGHZ 95, 375 (388); Brox/Walker Rdnr. 300; Esser/Weyers BT 1, § 35 III 2, S. 318; Medicus Rdnr. 424.
Schlechtriem Rdnr. 438.
BGH v. 9. November 1964, NJW 1965, 293 (294); differenzierend aber Esser/Weyers BT 1, § 35 III 2, S. 318.
BGH v. 30. April 1992, BGHZ 118, 142 (150); für gegen Art. 1 § 1 Rechtsberatungsgesetz verstoßende Tätigkeiten siehe BGH v. 25. Juni 1962, BGHZ 37, 258 (263 f.).
BGH v. 12. Oktober 1972, BGHZ 59, 328 (331); Medicus Rdnr. 426; Schlechtriem Rdnr. 439; Seiler MünchKomm. BGB § 670 Rdnr. 21.
So für Testamentsvollstrecker RG v. 25. Oktober 1935, RGZ 149, 121 (124).
So Esser/Weyers BT 1, § 35 III 2, S. 318; Palandt/Sprau § 670 Rdnr. 3; Schlechtriem Rdnr. 439; ablehnend Medicus Rdnr. 426.
In dieser Richtung auch Esser/Weyers BT 1, § 35 III 2, S. 318.
Seiler MünchKomm. BGB § 670 Rdnr. 21.
Siehe oben § 11 B V 1b, S. 572 f.
Esser/Weyers BT 1, § 35 III 2, S. 318 f.; Schlechtriem Rdnr. 440.
BGH v. 7. November 1960, BGHZ 33, 251 (257); Brox/Walker Rdnr. 301; Fikentscher Rdnr. 921; Staudinger/Wittmann § 670 Rdnr. 14.
Erman/Ehmann § 670 Rdnr. 16; Fikentscher Rdnr. 921; Seiler MünchKomm. BGB § 670 Rdnr. 14; Staudinger/Wittmann § 670 Rdnr. 14.
BGH v. 5. Dezember 1983, BGHZ 89, 153 (156 ff.); Medicus Rdnr. 425.
Siehe auch Larenz BT 1, § 56 I II, S. 418 f. Nach Auffassung des Reichsgerichts sollen im Falle des Todes des Beauftragten auch die §§ 844 bis 846 BGB analog angewendet werden: RG v. 7. Mai 1941, RGZ 167, 85 (89).
Canaris RdA 1966, 41 ff.; ebenso Larenz BT 1, § 56 I II, S. 418: auf richterlicher Rechtsfortbildung beruhende Risikohaftung des Geschäftsherrn; vertiefend Genius AcP 173 (1973), 481 ff.
Larenz BT 1, § 56 I II, S. 419.
Das betrifft unter anderem den Rückgriff des Arbeitnehmers bei dem Arbeitgeber, wenn der Arbeitnehmer bei einer betrieblichen Tätigkeit die Rechtsgüter eines Dritten verletzt und deshalb dem Dritten zum Schadensersatz verpflichtet ist. Ausführlich dazu z.B. Blo-meyer Münchener Handbuch zum Arbeitsrecht, 2. Aufl. 2000, § 60 Rdnr. 14, 15 ff.
BGH v. 5. Dezember 1983, BGHZ 89, 153 (156 ff.).
Siehe Erman/Ehmann § 670 Rdnr. 20 m.w.N.
Medicus Rdnr. 427; Schlechtriem Rdnr. 442.
So BGH v. 9. Februar 1955, BGHZ 16, 265 (267 ff.); Schlechtriem Rdnr. 442; Staudinger/ Oetker § 618 Rdnr. 104.
Seiler MünchKomm. BGB § 662 Rdnr. 48.
Brox/Walker Rdnr. 302.
Seiler MünchKomm. BGB § 671 Rdnr. 3; Staudinger/Wittmann § 671 Rdnr. 2.
Prot. II, S. 370; Staudinger/Wittmann § 671 Rdnr. 7.
So auch Larenz BT 1, § 56 IV, S. 420; RGRK/Steffen § 671 Rdnr. 9; Seiler MünchKomm. BGB § 671 Rdnr. 7.
Seiler MünchKomm. BGB § 671 Rdnr. 6.
Larenz BT 1, § 56 IV, S. 420; Medicus Rdnr. 430; Schlechtriem Rdnr. 446; Seiler MünchKomm. BGB § 671 Rdnr. 13.
Im Falle des Widerrufs kommt es hingegen auf den bloßen Zugang der Erklärung gemäß § 130 BGB an.
Erman/Ehmann § 674 Rdnr. 1.
In konsequenter übereinstimmung mit diesem Schutzzweck wirkt eine dem Beauftragten erteilte Vollmacht aber nach § 169 BGB nicht zugunsten eines Dritten, der ihr Erlöschen kannte oder kennen mußte. In diesem Fall besteht für den Beauftragten gemäß § 179 Abs. 3 Satz 1 BGB kein Haftungsrisiko.
Siehe dazu oben § 11 B II 1, S. 557 ff.
Larenz BT 1, § 56 V, S. 421; Medicus Rdnr. 433; Schlechtriem Rdnr. 450.
BGH v. 25. April 1966, BGHZ 45, 223 (228 f.); Larenz BT 1, § 56 V, S. 422; Medicus Rdnr. 433; Sîaudinger/Martinek § 675 Rdnr. A 23.
Siehe § 11 B II 1, S. 557 ff.; in diesem Sinne auch Seiler MünchKomm. BGB § 675 Rdnr. 2, der jedoch die Lösung dieses Problems entgegen der hier vertretenen Auffassung in einer weiten Definition des Geschäftsbegriffs auch bei § 675 Abs. 1 BGB sieht.
Larenz BT 1, § 56 V, S. 422; Schlechtriem Rdnr. 450; Staudinger/Martinek § 675 Rdnr. A 30.
Larenz BT 1, § 56 V, S. 422; Staudinger/Martinek § 675 Rdnr. A 25 ff.
Umfangreiche Typisierung bei Seiler MünchKomm. BGB § 675 Rdnr. 16 ff. sowie Stau-dinger/Martinek § 675 unter B-E.
Dazu im überblick § 11 C II, S. 582 ff.
Siehe dazu oben § 11 B I, S. 556 f.
In diesem Sinne auch Erman/Ehmann Vor § 662 Rdnr. 64. Vgl. aus der Rechtsprechung BGH v. 12. Juli 1984, BGHZ 92, 123 ff.
Siehe im einzelnen oben § 11 B, S. 556 ff.
Fikentscher Rdnr. 925; Larenz BT 1, § 56 V, S. 423; Seiler MünchKomm. BGB § 675 Rdnr. 14.
Dazu§ 11 B VI, S. 577 ff.
Dafür — mit Unterschieden im einzelnen — etwa Brox/Walker Rdnr. 309; Erman/Ehmann § 664 Rdnr. 7; Larenz BT 1, § 56 V, S. 423; Schlechtriem Rdnr. 454; dagegen: RG v. 19. April 1940, RGZ 163, 377 (378); RGRK/Steffen § 664 Rdnr. 12 und wohl auch Seiler MünchKomm. BGB § 664 Rdnr. 17.
Siehe Seiler MünchKomm. BGB § 675 Rdnr. 13.
Dazu bereits oben § 11 B IV 5, S. 570 ff.
Medicus Rdnr. 434a.
BroxAValker Rdnr. 309b; Palandt/Sprau § 676a Rdnr. 9.
Erman/Graf von Westphalen § 676a Rdnr. 10.
Dazu zählt freilich nicht das Kreditinstitut des Begünstigten (Palandt/Sprau § 676a Rdnr. 3), da der geschuldete Leistungserfolg bei institutsfremder überweisung bereits eintritt, wenn der Betrag diesem Kreditinstitut zur Verfügung gestellt wird.
Palandt/Sprau § 676h Rdnr. 16.
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Oetker, H., Maultzsch, F. (2002). Auftrag und Geschäftsbesorgungsvertrag. In: Vertragliche Schuldverhältnisse. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10788-1_11
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