Zusammenfassung
Das »Idealisierte Selbstbild« (ISI) ist eine Technik zum Aufbau von Selbstvertrauen, Selbstachtung und Zukunftsorientierung. Ziel dieser Methode ist es, eine positive Identifikation des Patienten mit sich selbst zu erreichen. Dies wird einerseits angestrebt durch Ausformulierung und Vorstellung eines persönlichen zukünftigen Idealbildes und andererseits dadurch, dass dieses idealisierte Selbstbild schrittweise über das augenblickliche Selbstbild geschoben wird. Es handelt sich bei dieser Methode also um eine verdeckte Technik, die verschüttete Möglichkeiten und positive Aspekte der eigenen Person wieder freilegt und über eine realistische Zielformulierung einen Weg aufzeigen kann, sich selbst wieder Verstärkung zu geben (s. Kap. 54 und Kap. 56). Susskind (1970) nimmt explizit Bezug auf das Konzept der »Sich-selbst-erfüllenden Prophezeihung«, das durch die ISI-Methode bei dem Patienten gegenüber der eigenen Person wirksam werden soll.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Susskind DJ (1970) The idealized self-image (ISI): A new technique in confidence training. Behav Ther 1: 538–541
Todd F (1972) Coverant control of self-evaluative responses in the treatment of depression. A new use of an old principle. Behav Ther 3: 91–94
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Hautzinger, M. (2000). Idealisiertes Selbstbild. In: Linden, M., Hautzinger, M. (eds) Verhaltenstherapiemanual. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10777-5_37
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-10777-5_37
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-66990-6
Online ISBN: 978-3-662-10777-5
eBook Packages: Springer Book Archive