Zusammenfassung
Infolge der erheblichen Wärmeproduktion, die mit dem Energieumsatz in den Organen und Geweben verbunden ist, findet ein ständiger Wärmestrom vom Körperinnern zur -oberfläche und eine Wärmeabgabe an die Umgebung statt. Dabei ist die Abgaberate so geregelt, daß sie mit der Wärmebildung und einer eventuellen Wärmeaufnahme im Gleichgewicht steht. Weil auf diese Weise die Körpertemperatur unabhängig von der Umgebungstemperatur relativ konstant bei 37 °C gehalten wird, rechnet man den Menschen zu den homoiothermen oder gleichwarmen Lebewesen. (Bei den poikilothermen oder wechselwarmen Tieren ist die Wärmebildung deutlich geringer, und die Körpertemperatur folgt etwa den Schwankungen der Umgebungstemperatur.) Die Konstanz der Körpertemperatur ist beim Warmblüter eine Grundvoraussetzung für den normalen Ablauf der Lebensvorgänge, da die optimale Funktion der Enzymsysteme nur in einem engen Temperaturbereich gewährleistet ist.
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Weiterführende Lehrbücher
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Thews, G., Vaupel, P. (1990). Wärmehaushalt. In: Vegetative Physiologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10749-2_7
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