Zusammenfassung
Für die Koordination der Funktionen aller Körperzellen stehen dem Organismus zwei Informationssysteme zur Verfügung: das Nervensystem und das endokrine System. Das Nervensystem kann man mit einem komplizierten technischen Kommunikationssystem vergleichen, in dem Informationen auf dem Leitungsweg übertragen und verarbeitet werden. Die Nachrichten werden, verschlüsselt als eine Folge von Aktionspotentialen, über die Nervenbahnen geleitet, in den Synapsen in chemische Signale umgewandelt und lösen dadurch an dem Erfolgsorgan bestimmte Reaktionen aus. Das endokrine System kann demgegenüber mit einem „drahtlosen“ Kommunikationssystem verglichen werden. Die Nachrichten sind dabei in der chemischen Struktur von speziellen Signalsubstanzen verschlüsselt enthalten, die auf dem Blutweg die Körperzellen erreichen und diese zu bestimmten Reaktionen veranlassen. Derartige chemische Informationsträger, die von endokrinen (innersekretorischen) Drüsen abgegeben werden, bezeichnet man als Hormone. Es sind entweder Peptide bzw. Proteine, Steroide oder Tyrosin-Derivate.
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Thews, G., Vaupel, P. (2001). Hormonale Regulationen. In: Vegetative Physiologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10747-8_15
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