Zusammenfassung
Eine Schädigung des Ungeborenen ist durch Alkoholgenuss der Mutter möglich. Es entwickelt sich ein charakteristisches toxisch bedingtes, polydystrophes Fehlbildungssyndrom unterschiedlichen Ausprägungsgrades.
Davon abzugrenzen sind Alkoholeffekte ohne klinisch auffällige körperliche Schäden, mit vornehmlich zerebralen Dysfunktionen und Verhaltensstörungen.
Unter Alkoholkonsum in der Schwangerschaft sind erhöhte Raten an Aborten (2- bis 3fach), vorzeitige Plazentalösungen, Beckenendlagen, Aneuploidien und eine 3fach häufigere Frühgeburtenrate zu beobachten. Schätzungen zufolge bedingen alkoholbedingte pränatale Störungen bis zu 5% aller kongenitalen Anomalien.
Die Erstbeschreibung der Alkoholembryopathie erfolgte erst 1973.
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Strauss, A. (2004). Alkoholembryopathie. In: Heer, I.M., Müller-Egloff, S., Burges, A. (eds) Ultraschallpraxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10678-5_82
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