Zusammenfassung
Das kindliche Geschlecht wird bei der Befruchtung festgelegt. Bis zur 7. SSW erfolgt die Entwicklung des Embryos jedoch im Sinne eines Intersex.
In der 6. SSW entwickelt sich der Urnierengang oder Wolff-Gang, aus dem bei männlichen Embryonen der Ductus deferens entsteht. Aus dem Müller-Gang entwickeln sich bei weiblichen Embryonen Eileiter, Uterus und der größte Teil der Vagina. Das äußere Genitale bildet sich aus den Kloakenfalten. Aus den Genitalhöckern entwickeln sich Phallus bzw. Klitoris und aus den Genitalwülsten Skrotalwülste bzw. Labia majora. Der penile Anteil der Urethra bildet sich im 3. Monat.Zu dieser Zeit befinden sich die Hoden in der Inguinalregion. Ihr Deszensus beginnt ab dem 7. Monat. Abgeschlossen ist er bei 62% in der 30. SSW und bei 93% in der 32. SSW.Ohne die Einwirkung von Testosteron (8. bis 10. SSW) entwickelt sich auch bei chromosomal männlichen Anlagen ein weibliches äußeres Genitale.
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Strauss, A. (2004). Sonographische Geschlechtsbestimmung. In: Heer, I.M., Müller-Egloff, S., Burges, A. (eds) Ultraschallpraxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10678-5_62
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