Zusammenfassung
Die Stofftheorie der Wärmeerscheinungen, bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts gültige Hypothese der Thermodynamik, beruhte auf der Vorstellung, daß Wärme eine Substanz sei, die beim Kontakt zweier Körper unterschiedlicher Temperaturen vom wärmeren in den kälteren hineinfließt. Sie wurde caloricum genannt und galt als unzerstörbar. Da die Versuche, die Masse von caloricum durch Wägung zu bestimmen, ergebnislos verliefen, mußte man den Stoff außerdem als gewichtslos annehmen.
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Literatur
James Prescott Joule (1818–1889), englischer Physiker und Privatgelehrter, führte außer seinen Experimenten zur Bestimmung des mechanischen Wärmeäquivalents Untersuchungen über die Erwärmung stromdurchflossener elektrischer Leiter durch.
Léonard Sidi Carnot (1796–1832), französischer Militäringenieur und Physiker. Er entwickelte die physikalischen Grundlagen der Dampfmaschine und berechnete das mechanische Wärmeäquivalent, ohne sein Ergebnis jedoch zu veröffentlichen.
Julius Robert Mayer (1814–1878), deutscher Arzt und Physiker.
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Geller, W. (2003). Äquivalenz von Wärme und Arbeit. In: Thermodynamik für Maschinenbauer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10538-2_11
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