Zusammenfassung
Der 1. Hauptsatz der Thermodynamik bringt das Prinzip von der Erhaltung der Energie zum Ausdruck. Die Anwendung dieses Grundsatzes führt dazu, Energieformen, nämlich innere Energie und Wärme, zu definieren, die in der Mechanik nicht vorkommen. In dieser Hinsicht erweitert die Thermodynamik den in der Mechanik behandelten Kreis von Erfahrungstatsachen, so daß sie zu einer allgemeinen Energielehre wird, wenn man auch elektrische, chemische und nukleare Energien einschließt.
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Referenzen
Vgl. z.B. Traupel, W.: Thermische Turbomaschinen Bd.1, 2.Aufl. S.72. Berlin-Heidelberg-New York: Springer 1966.
Einen Leiter, z.B. ein Stück Metall, mit dem elektrischen Widerstand R el bezeichnet man häufig einfach als „Widerstand“, obwohl mit diesem Wort die physikalische Größe R el, also nur eine Eigenschaft des Leiters bezeichnet werden sollte.
Vgl. hierzu auch: Baehr, H. D.: Der Begriff der Wärme im historischen Wandel und im axiomatischen Aufbau der Thermodynamik. Brennst.-Wärme-Kraft 15 (1963) 1–7.
Im deutschen Schrifttum wird pv häufig als Druckenergie bezeichnet. Diese Benennung ist nicht sehr glücklich, denn sie könnte zur falschen Vorstellung verleiten, jedes System besäße schon auf Grund seines Druckes die Energie pv. Nur einem strömenden Medium muß die Energie pv zugeschrieben werden, wenn es die im Räume feste Systemgrenze eines offenen Systems überschreitet.
Baehr, H. D., Hicken, E.: Die thermodynamischen Eigenschaften von CF2C12 (R 12) im kältetechnisch wichtigen Zustandsbereich. Kältetechnik 17 (1965) S. 143–150.
Dies bedeutet nicht, daß die Enthalpie während der adiabaten Drosselung konstant bleibt. Die Zustandsänderung des Fluids zwischen den Querschnitten 1 und 2 ist nämlich nichtstatisch, so daß über sie thermodynamisch keine Aussage möglich ist.
Baehr, H. D., Schwier, K.: Die thermodynamischen Eigenschaften der Luft im Temperaturbereich zwischen — 210°C und +1250°C bis zu Drücken von 4500 bar. S.98. Berlin-Göttingen-Heidelberg: Springer 1961.
Die hier angegebenen Werte sind auf einen willkürlich gewählten Enthalpienullpunkt bezogen. Ihre absolute Größe ist ohne Bedeutung, es kommt nur auf Enthalpiedifferenzen an.
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Dieter Baehr, H. (1973). Der 1. Hauptsatz der Thermodynamik. In: Thermodynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10535-1_2
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