Zusammenfassung
In der Arrhythmiebehandlung wurden in den letzten Jahren ermutigende Erfolge erzielt. Das Spektrum der zur Verfügung stehenden therapeutischen Möglichkeiten ist breit gefächert und reicht von physikalischen Maßnahmen und Pharmakotherapie über elektrische Interventionen durch Elektroschock, His-Bündel-Ablation und Elektrostimulation bis zur antiarrhythmischen Kardiochirurgie in speziellen Fällen. Ungeachtet der noch immer therapieresistenten Arrhythmie-Patienten bleiben noch weitere wichtige Fragen unbeantwortet:
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Ist die antiarrhythmische Langzeittherapie asymptomatischer Rhythmusstörungen sinnvoll oder gar notwendig?
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Verhindert oder begrenzt eine solche Behandlung den plötzlichen Herztod nach Myokardinfarkt?
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Ist die Reduzierung der Re-Infarktinzidenz durch Betarezeptorenblocker mit einer antiarrhythmischen Wirkung zu erklären?
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Ist eine Rhythmusstörung selbst oder die der Arrhythmie zugrundeliegende Herzerkrankung für die klinische Symptomatik bzw. Verlauf und Prognose ausschlaggebend?
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Machen neue, effektivere Antiarrhythmika (Amiodaron, Flecainid, Sotalol) die chirurgische Therapie von Herzrhythmusstörungen weitgehend entbehrlich (z. B. Amiodaron bei WPW-Syndrom)?
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Hat der automatische, implantierbare Defibrillator bzw. Kardioverter bei entsprechend gefährdeten Patienten eine Zukunft?
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Lüderitz, B. (1984). Schlußbetrachtung. In: Therapie der Herzrhythmusstörungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10463-7_7
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