Zusammenfassung
Wenn es auch in vielen Fällen möglich ist, eine nichtlineare Kennlinie im Arbeitsbereich zu linearisieren oder durch eine einfache Potenzreihenentwicklung anzunähern, so gibt es andererseits Bauelemente, die von sich aus eine Kennlinie haben, die wir dann als wesentlich nichtlinear bezeichnen, wenn eine solche Reihenentwicklung nicht mehr praktikabel ist. Ein typisches Beispiel für einen solchen Zweipol ist die Tunneldiode, deren Kennlinie die Abb. 51.1 zeigt. Der Strom steigt bei ihr mit zunehmender Spannung sehr steil an, fällt nach Durchlaufen eines Maximums wieder, um schließlich wie ein normaler Diodenstrom mit der Spannung anzusteigen. Der fallende Kennlinienteil hat einen negativen differentiellen Widerstand und führt zu völlig neuen und wichtigen Anwendungen. Er führt einerseits zu bistabilen Schaltungen und andererseits durch Entdämpfung eines Schwingkreises zum Oszillator.
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Weiterführende Literatur zum Ersten Kapitel
Gabler, M.; J. Haskovec; Tomanek, E.: Magnetische Verstärker. Berlin: Verlag Technik 1960
Heumann, K.; Stumpe, A. C.: Thyristoren. Stuttgart: Teubner 1974
Philippow, E.: Nichtlineare Elektrotechni. Leipzig: Akad. Verlagsges. 1971
Pungs, L.; Steiner, K. H.: Parametrische Systeme. Stuttgart: Hirzel 1966
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Küpfmüller, K., Kohn, G. (1993). Systeme mit nichtlinearen Elementen. In: Theoretische Elektrotechnik und Elektronik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10423-1_9
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