Zusammenfassung
Seit einigen Jahren werden Vitamine und Spurenelemente, vor allem Vitamin A, C und E sowie Selen als Krebsschutzfaktoren diskutiert. Anhaltspunkte dafür, daß eine gute Versorgung mit diesen Substanzen einen gewissen Schutz vor der Entstehung mancher Krebsarten bieten könnte, ergaben sich aus epidemiologischen⋆ Studien. In ihnen wurden beispielsweise große Gruppen von Patienten befragt, ob sie sich vor ihrer Erkrankung vitaminreich ernährt oder Vitaminpräparate genommen hatten. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, daß Vitamine wahrscheinlich vor Krebserkrankungen der Atemwege, der Mundhöhle und Zunge, des Kehlkopfes und des oberen Verdauungstraktes einschließlich des Magens schützen können. Für andere Krebserkrankungen, beispielsweise Brust- oder Prostatakrebs, spielt die Vitaminversorgung eine untergeordnete, möglicherweise sogar gar keine Rolle.
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Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (1998). Vitamine und Spurenelemente. In: Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (eds) Thema Krebs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10418-7_97
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