Zusammenfassung
Weltweit sind 25–30% aller Krebsfälle mit Todesfolge auf das Rauchen zurückzuführen. Die Beziehung zwischen Rauchen und Lungenkrebs ist zwar besonders auffallend, es ist jedoch heute zweifelsfrei erwiesen, daß Rauchen auch bei der Entstehung von Kehlkopf-, Mundhöhlen-, Magen- und Speiseröhrenkrebs eine wesentliche Rolle spielt. Raucher haben darüber hinaus ein erhöhtes Risiko für Blasen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs und wahrscheinlich auch für Nierenkrebs. Sogar beim →Gebärmutterhalskrebs der Frau sind die Schadstoffe aus dem Zigarettenrauch neben →Viren an der Entstehung mitbeteiligt. Diskutiert wird auch ein Zusammenhang zwischen Tabakkonsum und Leukämie sowie mit Dickdarmkrebs, dies gilt aber noch nicht als bewiesen. Nicht vergessen werden darf neben dem Krebsrisiko die Gefahr für Herz, Gefäßsystem und Lunge.
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Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (1998). Rauchen und Passivrauchen. In: Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (eds) Thema Krebs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10418-7_73
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