Zusammenfassung
Metastasen bösartiger Tumoren siedeln sich relativ häufig in Knochen an (Knochenmetastasen). Besonders Brust- und Prostatakrebs, aber auch Tumoren der Lunge, Niere und Schilddrüse sowie das Plasmozytom können Knochenmetastasen bilden. Sie entstehen aus Tumorzellen, die meist über den Blutkreislauf im Körper gestreut wurden und sich dann im Knochenmark angesiedelt haben. Erst durch das Metastasenwachstum im Knochenmark wird auch die umgebende Knochensubstanz angegriffen. Dies geschieht einerseits durch Druckschädigung; andererseits geben die Tumorzellen Substanzen ab, die im Tumorbereich das natürliche Gleichgewicht zwischen Knochenauf- und abbau verändern und so die Knochensubstanz zerstören. Meist lösen die Metastasen einen Knochenabbau aus, doch es gibt auch knochenaufbauende Metastasen.
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Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (1998). Knochenmetastasen. In: Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (eds) Thema Krebs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10418-7_48
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