Zusammenfassung
Körpereigene Hormone* können auf Zellen bestimmter Organe eine wachstumsfördernde Wirkung ausüben. Die Zellen der Organe, die durch Hormonwirkungen beeinflußt werden, haben Bindungsstellen (Rezeptoren*) für das Hormon, die die Wirkung in die Zelle vermitteln. Auch Tumorzellen, die durch bestimmte Veränderungen aus normalen Zellen des jeweiligen Organs entstehen, haben in vielen Fällen Hormonrezeptoren und werden demnach durch Hormonwirkung in ihrem Wachstum gefördert. Die Wegnahme dieses hormonellen Wachstumsreizes hat bei einigen Krebserkrankungen günstige Wirkungen: Sie kann das Tumorwachstum unter Umständen über längere Zeit stoppen. Alle Behandlungsmaßnahmen, die körpereigene Hormonwirkungen unterdrücken, werden als Hormon- oder endokrine Therapie bezeichnet.
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Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (1998). Hormontherapie. In: Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (eds) Thema Krebs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10418-7_37
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