Zusammenfassung
Bisher haben wir bei der Untersuchung des Verhaltens von festen Körpern immer angenommen, daß der Werkstoff elastisch ist. Dann besteht zum Beispiel bei einem Zugversuch (Bild 6/1 a) ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Spannung und der Dehnung: σ = σ (ε) (Bild 6/1 b). Dieser Zusammenhang ist zeitunabhängig, d. h., bei einer Belastung des Stabes stellt sich die zugehörige Dehnung sofort ein. Wenn man den Stab anschließend vollständig entlastet, so nimmt er seine ursprüngliche Länge wieder an: die Dehnung geht auf den Wert Null zurück. Dabei fallen die Belastungs- und die Entlastungskurve zusammen. Für Spannungen oberhalb der Proportionalitätsgrenze σ P (vgl. Bd. 2, Abschn. 1.3) ist die Funktion σ = σ (ε) nichtlinear.
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Gross, D., Hauger, W., Schnell, W., Wriggers, P. (1993). Viskoelastizität und Plastizität. In: Technische Mechanik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10245-9_6
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